Es gibt viele Gründe, einen Haushalt aufzulösen. Der traurigste Anlass ist der Todesfall. Positiv emotional hingegen ist es, wenn aus zwei Haushalten einer wird. Aufregend ist die Auswanderung in ein fremdes Land und der Abschied von allen Dingen der Vergangenheit. Ärgerlich und sehr abstoßend kann eine Wohnungsauflösung sein, wenn Mietnomaden oder Messies ihre Spuren hinterlassen haben. So unterschiedlich die Situationen auch sind, im Kern geht es immer darum, Gutes von Schlechtem zu trennen und den Rest fachkundig zu entsorgen.
Für eine Wohnungsauflösung in München und Umgebung gibt es unterschiedliche Optionen. Die Stadt an der Isar hat ein gutes Netz aus Wertstoffhöfen und eine Müllabfuhr mit einem kundenfreundlichen Service. Bei unsortiertem Müll oder großen Mengen ist allerdings Organisationstalent erforderlich. Eine Alternative ist die Übertragung der Wohnungsauflösung an einen Dienstleister. Welche Vorgehensweise richtig ist, hängt unter davon ab, wie viel es tun gibt, bis die Wohnung oder das Haus besenrein dem nächsten Bewohner übergeben werden kann.
Eine komplette Wohnungsauflösung
Einen Haushalt vollständig aufzulösen ist immer dann erforderlich, wenn jemand verstirbt. Hier sind es dann oft die Angehörigen, denen die Aufgabe zufällt, die Wohnung aufzulösen. Dies ist nicht nur eine organisatorische Herausforderung, auch emotional ist die Aufgabe eine Belastung. Bei einer gemieteten Wohnung müssen nach Absprache mit dem Vermieter Fristen eingehalten werden. Handelt es sich um Wohneigentum, so kann es sein, dass ein Verkauf ansteht und auch dafür muss alles entrümpelt werden.
Der erste Schritt besteht darin, sich einen Überblick zu verschaffen. Gibt es Dinge mit einem persönlichen Wert, so sollten diese frühzeitig zur Seite gelegt werden. Die verbleibenden Stücke können verkauft, gespendet und entsorgt werden. Je nach Zustand des Hausrats kann dafür ein Wohnungsflohmarkt organisiert werden. Was übrig bleibt, kann gespendet werden. Neben sozialen Organisationen kommen dafür auch faire Kaufhäuser oder der Wertstoffhof infrage.
Gutes wird in München nicht verschrottet, sondern weitergeben. Der ganze große Rest kann von einem professionellen Entrümpelungsunternehmen entsorgt werden. Die Kosten richten sich nach Größe und Umfang der Wohnungsauflösung. Die Entsorgung erfolgt zu einem vereinbarten Termin. Je nach Anbieter können Wertgegenstände auf die Gesamtkosten angerechnet werden.
Teilauflösung eines Haushalts
Bei einem Umzug oder dem Entrümpeln der Garage oder des Kellers gibt es immer Dinge, die im Besitzt bleiben. Der Rest kann weiter gegeben werden oder landet im Müllcontainer. Eine Teilauflösung des Haushalts ist nicht weniger zeitintensiv als eine Komplettauflösung. Ausmisten und Umziehen gelingt nur mit Eigenleistung. Die Sortierung der Möbel und anderer Einrichtungsgegenstände kann nur vom Eigentümer erfolgen.
Aus diesem Grund muss ausreichend Zeit für die Entrümpelung eingeplant werden. Der gesamte Besitz wird zunächst in zwei Gruppen unterteilt. Was bleibt, kann zunächst zur Seite gelegt werden. Alles, was aussortiert wird, kann eventuell verkauft werden und etwas Geld in den Umzug oder in eine neue Anschaffung fließen lassen. Flohmärkte vor Ort und Portale im Internet sind gut geeignet, um Gebrauchtes zu verkaufen. Interessant sind Ankaufsplattformen für spezielle Produktgruppen. Bücher, Elektronik oder Kleidung kann auf diesem Weg schnell und einfach versilbert werden.
Was nicht verkauft werden kann, kann verschenkt oder gespendet werden. Es lohnt sich zunächst bei sozialen Organisationen anzurufen und zu fragen, bei welchen Sachen Bedarf besteht. Der Rest muss in den Müll. Die Entsorgung kann direkt beim Wertstoffhof erfolgen oder ein Entrümpelungsunternehmen übernimmt die Aufgabe.
Wohnungen mit extremer Unordnung
In Großstädten ist es keine Seltenheit mehr, dass Wohnungen nahezu vermüllt vorgefunden werden. Hinter diesem Zustand können sich Menschen mit einer Sammelsucht oder Mietnomaden befinden. Für Vermieter ein großes Problem, denn häufig bleibt die Aufgabe, die Wohnung zu leeren, an ihnen hängen. Die Auflösung einer vermüllten Wohnung ist immer Aufgabe eines Profis. Anbieter für Wohnungsauflösungen haben diesen Service zum Teil im Angebot. Wichtig ist, dass für diese Aufgabe entsprechende Schutzkleidung getragen wird und das eine gute Distanz zur Aufgabe besteht. In dieser Situation wird nichts sortiert, sondern nur entsorgt.
Richtig entsorgen
Die Müllentsorgung unterliegt verschiedenen Regelungen. Bei einer angemeldeten Sperrmüllabfuhr muss es sich tatsächlich um sperrigen Müll handeln. Kleinteiliges oder Pappe werden nicht mitgenommen. Die Menge ist auf ein geringes Volumen begrenzt. Auf einem Wertstoffhof kann alles in entsprechende Container sortiert werden. Angenommen wird, was in einen Pkw passt. Entrümpelungsunternehmen nehmen alles an einem Tag mit. Sortiert wird später. Alle Sachen werden soweit es geht, dem richtigen Wertstoffkreislauf zugeführt und fachgerecht entsorgt.