Jung, gesund und schön aussehen – wer möchte das nicht? Doch leider hat jeder Mensch den ein oder anderen Makel an sich. Manche stechen tatsächlich ins Auge, unter anderen leidet der Betroffene nur, weil er vielleicht zu hohe Ansprüche an sich selbst stellt.
Kleinere Makel oder Alterserscheinungen lassen sich oft gut mit kleinen Mittelchen und Cremes behandeln. Graue Haare werden überfärbt, zu dichte Augenbrauen oder ein kleiner Damenbart gezupft, und Gewicht und Körper mit Sport definiert und geformt. Doch wann sind chirurgische Eingriffe, um das Äußere zu verändern, sinnvoll?
Der erste Eindruck zählt
Nicht nur Frauen, sondern auch Männer greifen besonders häufig zu Schönheitsoperationen, wenn es um ein jüngeres, dynamischeres Aussehen geht. Denn allzu tiefe Falten oder Schlupflider, die schon in jungen Jahren auftreten, lassen die Betroffene oder den Betroffenen schnell viel älter wirken, als er wirklich ist: Das stört nicht nur bei der Partnersuche, sondern auch bei Bewerbungsgesprächen und im Alltag. Facelifts und die Augenlidstraffung sind deshalb beliebte OPs, wenn es um ein jugendlicheres Aussehen geht.
Vor allem die Augenlidstraffung bringt oft eine enorme positive Veränderung: Zu ausgeprägte Tränensäcke werden entfernt und Schlupflider beseitigt. Nach dem Eingriff wirkt die komplette Augenpartie glatter, jünger und frischer. Da sich der erste Blick meist auf die Augen richtet, fühlen sich Menschen mit einer aufgehübschten Augenpartie nach dem Eingriff meist viel selbstbewusster und können wieder ohne Vorbehalte auf Mitmenschen zugehen.
Brustverkleinerung oder –vergrößerung
Während einige Frauen unter ihrer zu kleinen, als unweiblich empfundenen Brust leiden, haben andere Probleme mit zu viel Oberweite. In beiden Fällen kann ein Schönheitschirurg helfen. Mit einem operierten Busen kehren oft Lebensfreude und Selbstbewusstsein zurück. Viele Frauen trauen sich erst nach einer solchen OP, sich ihrem Partner (wieder) nackt zu zeigen – vor allem dann, wenn Alter, Zu- oder Abnahme oder Schwangerschaften die Brüste wesentlich verändert haben.
Bauchdeckenstraffung
Gerade nach einer Schwangerschaft hadern viele Frauen mit ihrem Bauch. Aber auch Männer nutzen eine Bauchdeckenstraffung immer häufiger – vor allem, wenn sie eine ganze Menge abgenommen haben. Denn überschüssige Haut bildet sich nur bis zu einem gewissen Punkt zurück. Bei einer Operation wird die Haut entfernt, die an Bauch, Oberschenkel oder Po zu viel ist. Das Aussehen wird glatter, sportlicher und verleiht ein ganz neues Körpergefühl. Oft werden bei dem Eingriff auch die Bauchmuskeln gestrafft und wieder in eine natürliche, optimale Lage gebracht.
Wann besser nicht operieren lassen?
Personen, die eine Vollnarkose aus gesundheitlichen Gründen nur schwer überstehen können, sollten nach anderen Wegen suchen, um ihren Körper zu optimieren. Zudem sollten Patienten sich im Klaren sein, dass kleine körperliche Unvollkommenheiten menschlich sind. Nur wer wirklich unter einem Aspekt seines Äußeren leidet, sollte ihn chirurgisch verändern lassen.
Zudem darf bei der Wahl des Chirurgen nicht gespart werden: Nicht der Preis darf entscheidend sein, sondern stets Erfahrungsschatz und Können des Arztes. Dinge, die mit Sport und Disziplin verändert werden können, sollten Betroffene stets auf diesem Weg angehen. Ein verantwortungsvoller, professioneller Chirurg wird im Beratungsgespräch zudem den Eingriff verweigern, wenn er auf ein unrealistisches oder unnatürliches Ergebnis abzielt.