23. November 2024

Wie kann man auf die Genesung eines lieben Menschen am besten reagieren?

Die beste Freundin oder der beste Freund liegt krank im Bett und man kann aus verschiedensten Umständen nicht vor Ort sein? Was tun? Und was vielleicht im Anschluss tun, um präventiv aktiv zu werden? Mit Prävention und (Selbst-)Fürsorge beschäftigt sich dieser Beitrag.

Mut und Kraft aus der Ferne senden

„In meinen Gedanken umarme ich dich und wünsche dir vom ganzen Herzen gute Besserung.“ Oder: „Ich vermisse dich und hoffe, dass es dir bald besser geht.“ Genesungswünsche über Whatsapp können Herzen berühren, auch wenn man gerade nicht im selben Raum mit dem kranken Menschen sein kann. Deshalb sollte man diese nicht einfach weglassen. Das sollte man nicht mal tun, wenn man nicht zu den Wortgewandtesten gehört. Gerade jetzt braucht ein erkrankter Mensch aufmunternde Worte und Unterstützung und zum Formulieren der passenden Wortkombination gibt es ja zum Glück Anregung im Netz.

Selbst schwerere Diagnosen werden mit Worten wie den folgenden schon ein Stück weit leichter zu händeln: „Du schaffst das! Wir denken immer an dich und glauben an dich.“ Oder: „Du bist ein ganz besonderer Mensch, der schon vieles im Leben überstanden hat. Du wirst schnell wieder gesund und ich freue mich, dich wiederzusehen!“

Je nach Humor der versendenden und der empfangenden Person können auch einmal lustigere Formulierungen genau den Ton treffen, wie zum Beispiel: „Ich weiß ja, dass du nicht gerne zur Arbeit gehst, aber dieses Mal hast du es übertrieben.“ Oder ein Perspektivwechsel: „Es tut mir leid, dass du die Speisen des Krankenhauses essen musst. Gute Besserung! Werde schnell wieder gesund, damit wir wieder dein Lieblingsgericht essen können!“

Sich selbst nicht vernachlässigen

Begleitet man eine erkrankte Freundin oder einen erkrankten Angehörigen, steht diese Person unweigerlich im Fokus. Dennoch sollte man die eigenen Bedürfnisse gerade während dieser Zeit nicht unter den Teppich kehren. Selbstfürsorge ist das Schlüsselwort. Die Umsetzung von Selfcare ist gar nicht so kompliziert, wie man denken mag. Am wichtigsten ist, dass man Zeit für sich findet.

Das kann im individuellen Fall sehr verschieden sein, es kann sogar täglich nach Lust und Laune wechseln. Wichtig ist jedoch, sich Zeit für z. B. das Lieblingsbuch, den Lieblingstee oder einen Spaziergang zu nehmen, und sozusagen die tägliche Verabredung mit sich selbst einzuhalten. Nimmt man sich dies zu Herzen, kann das sogar eine präventive Funktion in Bezug auf die eigene Gesundheit einnehmen.

Stärkung des Immunsystems

Apropos Prävention: Ist die nahestehende Person wieder fit, könnt ihr das Thema Prävention auch zusammen angehen. Kümmert ihr euch gemeinsam um eure Gesundheit, dann kann einer den anderen erinnern und auf Verabredungen hinweisen. Zusammen macht es meist auch mehr Spaß, zu recherchieren und anschließend in die Umsetzung zu kommen. Ein Beispiel könnte sein, auf vier Gewohnheiten zu achten, die unser Immunsystem stärken.

So lässt es sich im Team beispielsweise besser am Ball bleiben, wenn es um die ausreichende Trinkmenge geht und vielleicht auch zusammen dafür geeignete Trinkflaschen finden. Auch eine Ernährungsumstellung mit besonders förderlichen Lebensmitteln für den Immunbooster fällt im Team deutlich leichter und leckere Rezepte sind schneller recherchiert und ausprobiert.

Fazit

Ob Freud oder Leid: Zusammen ist beides besser. Leid wird kleiner, wenn man es mit einer Freundin oder einem Freund besprechen kann oder mutmachende, stärkende Nachrichten erhält. Freude wird hingegen größer, wenn man sie teilt und beispielsweise sich zusammen mit witzigen Trinkflaschen an die tägliche Wassermenge erinnert oder zusammen tolle Rezepte ausprobiert, die das Immunsystem stärken. Auch Selbstfürsorge sollte täglich Raum bekommen, egal, was gerade für eine Situation vorherrschend ist. Viel Spaß beim Ausprobieren der Tipps!

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