In Deutschland ziehen schon seit längerer Zeit tendenziell mehr Menschen vom Land in die Großstädte, als andersherum. Insofern ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass sich die Hauptstadt Berlin im Jahr 2020 an mehr als 100.000 zugezogenen Menschen aus ganz Deutschland erfreuen konnte. Wer jedoch seine Wahlheimat nach Berlin verlegen möchte, muss bei seinem Umzug in die Hauptstadt einige Punkte beachten, damit der Ortswechsel so reibungslos wie möglich verläuft.
Das passende Umzugsunternehmen finden
Da ein Umzug in die Hauptstadt in mancher Hinsicht wesentlich stressiger ablaufen kann als Umzüge in andere Ortschaften, kann es sich in entsprechenden Fällen durchaus rentieren, eine Umzugsfirma in Berlin für dieses Vorhaben zu engagieren. Bei der Wahl eines passenden Unternehmens gibt es allerdings mehrere Aspekte, die besser beachtet werden sollten. Aufgrund der Tatsache, dass praktisch jeder Umzug unterschiedlich groß und aufwendig ausfällt, gilt das gleiche auch für die zu erwartenden Kosten der Dienstleistungen von Umzugsunternehmen.
Um auf den Kostenfaktor noch mehr Einfluss nehmen zu können, ist es von großem Vorteil, sich schon im Vorfeld zu überlegen, welche Dienste von der beauftragten Firma in Anspruch genommen werden sollen. Des Weiteren gibt es einige entsprechende Unternehmen in Berlin, die Mitglied in einem Umzugsverbrand sind, und somit auch mit Qualitätszertifikaten eine hohe berufliche Kompetenz nachweisen können. Außerdem gibt es ja noch die klassischen Rezensionen von diversen Bewertungsportalen im Internet, die zumindest noch ein Anhaltspunkt für überzeugende Umzugsfirmen sein können.
Die rechtzeitige An- und Ummeldung
Bedauerlicherweise gehört Berlin zu den Orten in Deutschland, bei denen bürokratische Abläufe oftmals länger dauern als gewöhnlich. Sobald man in die Hauptstadt gezogen ist, hat man für die Anmeldung beim Bürgeramt Berlin zwei Wochen Zeit. Allerdings gibt es einen Termin für die Anmeldung in vielen Fällen erst frühestens einen Monat nach der Terminanfrage. Von daher ist es sehr zu empfehlen, einen solchen Termin schon früh genug vor dem Ortswechsel zu machen.
Wer ohne Termin erscheint, muss mit sehr langen Wartezeiten rechnen – genau wie bei der Zulassung und Ummeldung von PKWs. Darüber hinaus sollte auch nicht vergessen werden, bei der deutschen Post einen Nachsendeauftrag anzumelden, damit sämtliche Post, die noch an den alten Wohnort geschickt wird, für 6 oder 12 Monate (je nach Service) an die neue Heimat in Berlin umzuleiten. In dieser Zeit sollten dann auch sämtliche Kontakte und wichtigen Institutionen über den Wechsel der Adresse informiert werden.
Die oftmals schlechten Parksituationen
Bei einem Wechsel der Wahlheimat in Großstädte ist es leider häufig der Fall, dass man bei der Ankunft mit überfüllten Parkzonen konfrontiert wird, in denen sich beim besten Willen kein Transporter (oder ein anderes Umzugsauto) legal abstellen lässt. Das ist der Grund, weshalb man in derartigen Fällen oft dazu gezwungen ist, das Auto in Halteverbotszonen abzustellen, um dann von dort aus den restlichen Umzug (also den Transport der Möbelstücke vom Wagen zum neuen Wohnort) abzuwickeln. Da in den vergangenen Jahren in Berlin auch das Parken in zweiter Reihe an vielen Stellen weiter eingeschränkt wurde, bleibt einem oft auch gar nichts anderes übrig, als Halteverbotszonen für den letzten Schritt des Umzugs zu nutzen.