Sie haben die neue Wohnung in Gedanken bereits eingeräumt und die Füße auf der neuen Couch hochgelegt? Bei aller Vorfreude sollte nicht vergessen werden, dass ein Wohnungswechsel Ihnen eine Menge an Arbeit, Stress und Kosten bescheren wird. Sie müssen Planen, Organisieren, Delegieren und auch selbst Hand anlegen. Mit folgenden Tipps können Sie sich die Umzugsplanung erleichtern und schon bald entspannt und stressfrei im neuen Zuhause ankommen.
Renovieren als ersten Schritt
Lassen Sie sich möglichst rechtzeitig die Schlüssel für die neue Wohnung aushändigen. Dann bleibt Ihnen genügend Zeit, um die groben Arbeiten zu erledigen, bevor Einrichten und Dekorieren folgen. In einer leeren Wohnung können Sie sich beim Streichen von Wänden und Decken kreativ austoben, ohne dass Ihnen die Möbel im Wege stehen. Nach dem Anstrich können Sie sich um den Fußboden kümmern. Bei der Verlegung von Laminat oder Teppichboden werden Sie weniger Zeit benötigen.
Privater Umzugswagen im Einsatz
Natürlich haben Sie einen Umzugswagen für den großen Tag organisiert. Pendeln Sie jedoch bereits häufiger zwischen alter und neuer Wohnung, um die genannten Renovierungsarbeiten vorzunehmen, bietet es sich an, bereits einige Kartons mit im Gepäck zu haben. Zerbrechliche Dinge sind im Umzugswagen besonders gefährdet. Glas und Porzellan lassen sich leicht in Kartons packen und im eigenen Pkw sicherer transportieren.
Umzugsstress für Zwei- und Vierbeiner
Der Umzug steht an. Auch Haustiere spüren, dass etwas im Gange ist. Besonders Katzen reagieren sensibel auf Stressfaktoren. Als Gewohnheitstiere mögen die Vierbeiner keine Veränderungen. Am Umzugstag sollten Sie die Samtpfote zu Verwandten oder Bekannten geben. Im Idealfall nehmen Sie sich noch einige Tage Zeit, um die Wohnung einladend und katzenfreundlich zu gestalten. Kommt die Katze an, sollten ihre gewohnten Habseligkeiten bereits an Ort und Stelle sein. Hat der Kratzbaum ausgedient, ist mit dem Umzug Gelegenheit, das Kratzmöbel zu erneuern. Geben Sie Ihrem Haustier Zeit in der neuen Wohnung und lassen die Katze in einem ruhigen und leicht abgedunkelten Raum in Ruhe ankommen.
Einrichtungs-Check
Sie kennen vermutlich bereits die Quadratmeterzahl der neuen Wohnung. Doch vor dem Umzug sollten Sie ins Detail gehen. Die Zimmer sind vermutlich komplett anders aufgeteilt als in der alten Wohnung. Messen Sie daher genau aus, ob die alte Couch, das Bett, das sperrige Klavier oder die Bücherwand auch wirklich im neuen Zuhause einen angemessenen Platz finden. Planen Sie die Einrichtung anhand eines Grundrisses vor. Vergessen Sie dabei auch nicht, die Türen auszumessen.
Sicherer Transport
Am Umzugstag herrscht ein Kommen und Gehen. Sie haben alles in Umzugskartons gepackt? Vergessen Sie nicht die Beschriftung. Wissen Sie über den Inhalt der Kartons Bescheid, können die Kisten bereits im entsprechenden Raum untergestellt werden und Sie haben es leichter beim späteren Auspacken und Einsortieren. Damit der Stauraum im Umzugsfahrzeug optimal genutzt werden kann, zerlegen Sie Ihre Möbel wenn möglich in handliche Einzelteile. Das Gewicht der Umzugskisten sollte gleichmäßig verteilt werden. Fixieren Sie alle Gegenstände mit Spanngurten und nutzen Decken, Kissen oder Luftpolsterfolie zum Auspolstern und Lückenschließen.
Auch Umzugshelfer müssen planen
Sie werden beim Umzug so manche helfende Hand benötigen. Damit auch die Helfer ihre Zeit planen können, sollten sie möglichst frühzeitig über den Umzugstermin informiert werden.