23. November 2024

Stillen: Darum ist es wichtig für Mutter und Kind

Die Entscheidung, ob man sein Neugeborenes stillen möchte oder nicht, ist eine persönliche Wahl für jede Mutter. Doch viele Experten sind sich einig: Stillen ist von unschätzbarem Wert für die Gesundheit und das Wohlbefinden sowohl des Kindes als auch der Mutter. In diesem Artikel werden wir die Gründe erforschen, warum das Stillen so wichtig ist und welche Nachteile bei Flaschenkindern auftreten können.

Gestärkte Mutter-Kind-Bindung durch Stillen

Eine der tiefsten und bedeutendsten Verbindungen zwischen einer Mutter und ihrem Kind wird oft durch das Stillen geschaffen. Dieser enge körperliche Kontakt fördert eine starke Bindung und ein Gefühl der Sicherheit. Während des Stillens produziert der Körper der Mutter Oxytocin, das als „Liebeshormon“ bekannt ist und die Bindung verstärkt.

Die Zeit des Stillens ist deshalb eine einzigartige Phase im Leben einer Mutter. Viele Frauen suchen nach Wegen, diese Erinnerungen festzuhalten. Eine sehr schöne Möglichkeit dafür ist Schmuck aus Muttermilch. Stillende Mütter haben die Möglichkeit, ein ganz persönliches Erinngerungsstück mit Milchfee zu erschaffen. Von Anhängern bis zu Ringen, diese Erinnerungsstücke können ein Leben lang an diese besondere Zeit erinnern.

Stillen: Gesundheitliche Vorteile für das Kind

Muttermilch ist die natürliche Nahrung für Neugeborene und bietet eine Fülle von gesundheitlichen Vorteilen. Dazu gehören:

  • Abwehrkräfte: Muttermilch enthält Abwehrstoffe, die das Kind vor Infektionen wie Magen-Darm-Beschwerden und Mittelohrentzündungen schützen, sowie akute Infektionen wie Masern, Windpocken oder Erkältungen abwehren.
  • Seltener plötzlicher Kindstod: Das Stillen reduziert das Risiko des plötzlichen Kindstods.
  • Langfristige Vorteile: Gestillte Kinder haben ein geringeres Risiko für Erkrankungen wie Adipositas, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes mellitus und Leukämie.
  • Gehirn: Die langkettigen, mehrfach ungesättigten Fettsäuren der Muttermilch sind entscheidend für die Entwicklung des kindlichen Gehirns und Nervensystems.
  • Darmflora: Die Kombination von Milchsäurebakterien und Kohlenhydraten in Muttermilch hilft, eine gesunde Darmflora aufzubauen.
  • Kieferentwicklung: Stillen fördert die Kieferentwicklung und kann Zahnfehlstellungen vorbeugen.

Auch die Mutter profitiert vom Stillen

Auch wenn Stillen mit Herausforderungen wie Schmerzen oder Milchstau einhergehen kann, hat es auch für die Mutter ein paar entscheidende Vorteile. Zunächst ist Muttermilch immer in der richtigen Temperatur verfügbar, hygienisch und kostet nichts. Auch die Gesundheit der Mutter profitiert vom Stillen. Es kann helfen, das Risiko von postnatalen Depressionen zu reduzieren, indem es das Hormon Oxytocin freisetzt, das Stress abbaut und das Wohlbefinden steigert.

Außerdem hilft es dabei, die Gebärmutter schneller auf ihre normale Größe zurückzubringen und den Blutverlust nach der Geburt zu verringern. Langfristig kann das Stillen auch das Risiko von Brust- und Eierstockkrebs sowie von Typ-2-Diabetes senken. Durch das Stillen verbrauchen Frauen außerdem Energie, was oft den gewünschten Nebeneffekt hat, dass sich das Körpergewicht nach der Geburt wieder reguliert.

Welche Nachteile können nicht gestillte Kinder haben?

Sofern keine medizinischen Gründe dagegensprechen, ist Stillen die beste Wahl für die Entwicklung des Kindes. Im Vergleich zu gestillten Kindern sind Flaschenkinder nämlich mit einigen Risiken konfrontiert, die es zu beachten gilt.

Hier sind die wichtigsten Punkte:

  • Mangel an Oxytocin: Das Fehlen von Hautkontakt und Saugen beim Stillen führt dazu, dass bei Flaschenkindern weniger Oxytocin freigesetzt wird. Dieses Hormon wirkt schmerzlindernd und entspannend, wodurch gestillte Babys oft weniger ängstlich und schmerzempfindlich sind.
  • Schlechterer Schlaf: Flaschenkinder haben oft Schwierigkeiten beim Einschlafen, Durchschlafen und beim Entwickeln eines stabilen Tagesrhythmus. Sie leiden häufiger unter nächtlichen Bauchschmerzen und neigen dazu, mehr zu weinen.
  • Erhöhtes Krankheitsrisiko: Nicht gestillte Kinder sind anfälliger für Infektionskrankheiten wie Mittelohrentzündungen, Magen-Darm-Beschwerden, Atemwegserkrankungen, Asthma und Keuchhusten. Zudem haben sie ein höheres Risiko für Diabetes, Übergewicht und Zahn- sowie Kieferfehlstellungen.
  • Psychologische Auswirkungen: Studien zeigen, dass nicht gestillte Kinder häufiger Verhaltensauffälligkeiten aufweisen. Sie können auch Schwierigkeiten haben, mit Stress umzugehen.

Stillen – Die beste Wahl für Mutter und Kind

Insgesamt zeigt sich, dass das Stillen die Mutter-Kind-Bindung stärkt und die Gesundheit von Mutter und Kind fördert. Die Zusammensetzung der Muttermilch ist faszinierend. Sie enthält eine Vielzahl von Antikörpern und Immunzellen, die das Baby vor Krankheiten schützen. Darüber hinaus enthält sie lebenswichtige Hormone, Enzyme und Wachstumsfaktoren, die die Entwicklung des Kindes unterstützen. Keine Säuglingsnahrung kann diese einzigartige Mischung aus Nährstoffen replizieren.

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