Bei ungeschütztem Geschlechtsverkehr ist die Gefahr einer Ansteckung mit einer sexuell übertragbaren Infektion groß. Sei es während eines One-Night-Stands, in einer lockeren Affäre oder in einer Beziehung, in der einer von beiden es mit der Treue nicht ganz so genau nimmt: Bereits ein einziges Mal Sex mit einer Person, die eine STI hat, kann zur Übertragung führen! Auf der sicheren Seite ist man nur durch die richtige Verwendung von Kondomen bei Geschlechtsverkehr sowie Oralsex und die Nutzung von Lecktüchern, wenn der Oralverkehr an der Frau praktiziert wird.
Was tun nach ungeschütztem Verkehr?
Hat man aus irgendeinem Grund nicht verhütet (oder den Verdacht, dass der Partner oder die Partnerin auch anderweitig aktiv ist), ist Handeln angesagt. Denn je schneller eine eventuelle sexuell übertragbare Infektion erkannt wird, desto geringer sind in den meisten Fällen die Folgeschäden.
Doch leider scheuen sich viele Betroffene immer noch, das Thema beim Arzt anzusprechen – aus Scham, Angst vor Stigmatisierung oder anderen Gründen. Hier kann ein STI Test Abhilfe schaffen, der bequem von Zuhause aus durchgeführt wird. Mit ihm lässt sich diskret und sicher testen, ob tatsächlich eine Infektion vorliegt. Hochwertige Testkits testen gleich auf mehrere Krankheiten wie HIV, Chlamydien, Gonorrhoe, Syphilis und Trichomonas vaginalis.
Der Test ist positiv – und nun?
Zeigt der Test bei einer oder gar mehreren Infektionen ein positives Ergebnis, ist Handeln angesagt. Der Gang zum Arzt ist in diesem Fall unvermeidlich. Dieser wird der oder dem Betroffenen ein geeignetes Medikament verschreiben. Im Fall einer HIV-Infektion bekommen Patienten zusätzlich Kontakte zu Beratungsstellen, die über das Leben trotz und mit der Krankheit informieren.
Wichtig ist es, zumindest ab jetzt rigoros auf Verhütung zu achten – sonst verbreitet sich die STI immer weiter! Um sicherzugehen, dass man sexuelle Kontakte nicht ansteckt, ist es zudem empfehlenswert, diese stark einzuschränken oder ganz darauf zu verzichten, bis die Krankheit abgeklungen ist. Symptomfreiheit ist dafür übrigens kein Indikator: Gerade bei Männern, hin und wieder aber auch bei Frauen treten trotz Infektion keine oder nur schwache, unbestimmte Symptome auf. Übertragen wird die Krankheit dennoch. Sicheren Aufschluss gibt nur ein erneuter Test mit einem negativen Testergebnis.
Warum Vorbeugen besser ist als Behandeln
Um STI von vornherein zu vermeiden, ist das richtige Verhüten wichtig. Gerade Menschen, die sexuell sehr aktiv sind und wechselnde Partner*innen haben, sollten stets Kondome und Lecktücher verwenden – auch beim Oralverkehr! Doch auch wenn der One-Night-Stand eine Ausnahme darstellt, ist Verhütung dringend erforderlich. Denn keiner weiß, ob der andere ansonsten wirklich so abstinent lebt, wie er vielleicht behauptet.
Das ist besonders wichtig, weil sexuell übertragbare Infektionen oft nicht nur unangenehm sind, sondern Folgeschäden verursachen. Dazu gehören Unfruchtbarkeit, starke Schmerzen in Genitalbereich und Unterleib, Ausfluss, Blutungen und viele weitere lästige Begleiterscheinungen. Im schlimmsten Fall, vor allem nach einer Ansteckung mit HIV, kann eine einzige leidenschaftliche Nacht das komplette restliche Leben auf den Kopf stellen.