London hat sich in den letzten Jahren zu einer echten Trendstadt etabliert. Jung und Alt strömen aus ganz Europa herbei, um Sehenswürdigkeiten wie den Big Ben einmal in Lebensgröße zu studieren. Das eindrucksvolle britische Flair der Hauptstadt geht direkt ins Blut über. Einige traditionelle Hotspots dürfen beim Besuch Londons natürlich nicht fehlen. Aber zunächst einmal gilt es, auf komfortablem Wege anzureisen.
Bequem ans Ziel – die Wege nach London sind vielfältig
London ist einer der wichtigsten Verkehrsknoten in ganz Europa und so gibt es für Sie gleich mehrere Anreisemöglichkeiten. Jeden Tag steuern Flugzeuge aus Deutschland und anderen Ländern Europas die fünf Terminals in London an. Die Flugreise ist tatsächlich die einfachste Option, denn von Berlin in Deutschland bis zum London Heathrow braucht es nicht einmal zwei Stunden.
Sie möchten lieber mehr von Ihrer Reise haben und die Umgebung kennenlernen? Dann haben Sie die Möglichkeit mit dem Zug anzureisen. Ab Brüssel fährt der Eurostar direkt durch den Tunnel in Richtung St. Pancras Bahnhof. Brüssel selbst erreichen Sie aus den großen deutschen Städten ohne Probleme. Alternativ zur Zugfahrt können Sie außerdem die Tour mit dem Reisebus planen. EuroLines-Busse fahren aus den meisten großen Städten ab, sind aber schnell ausgebucht. Hier lohnt es sich, schnell zu sein.
Planen Sie auch außerhalb von London – Stonehenge ist eine der wichtigsten Attraktionen
Wenn Sie in London angekommen sind, planen Sie Ihre Ausflüge am besten strukturiert. Es gibt so viel zu sehen, dass Sie sonst leicht ins Straucheln kommen. Denken Sie auch an jene Trips, die Sie aus London wegführen. So lohnt sich zum Beispiel ein Ausflug nach Stonehenge von London aus immer, denn dieses beeindruckende Kunstwerk sollten Sie sich nicht entgehen lassen. Sie haben die Möglichkeit ein direktes Ticket für eine Tour zu buchen. Dabei sind Sie als Tagestrip unterwegs und müssen sich nicht einmal um die Anreise kümmern.
Wenn Sie weitere Ziele außerhalb Londons erkunden möchten, nutzen Sie die Möglichkeit für geführte Ausflüge. Sie werden fast immer als Tagestrip angeboten und bieten Ihnen vor allem viel Abwechslung. Der Vorteil bei geführten Ausflügen ist, dass Sie innerhalb kürzester Zeit so viel wie möglich zu sehen bekommen. London kann auf den ersten Blick überwältigend erscheinen und die Selbstorganisation ist gar nicht immer so einfach.
Auf Marktschau – hier führt kein Weg dran vorbei
Wenn Sie so viel wie möglich vom Leben der Londoner mitbekommen möchten, dürfen Sie sich die Märkte der Stadt nicht entgehen lassen. Ob Petticoat Lane, Columbia Road oder Portobello Road, überall finden die beliebten Straßenmärkte statt und das völlig kostenlos. Denken Sie daran, ein paar britische Pfund einzustecken, denn es gibt viele tolle Dinge zu kaufen.
Kostenlos sind übrigens auch zahlreiche Sehenswürdigkeiten der Stadt, was die Reisekasse schont. Generell ist die Stadt ein teures Pflaster, da lohnt es sich dann zu sparen. Die National Gallery und das British Museeum erlauben Gästen kostenlos die wunderbaren Ausstellungen zu sehen. Auch das Londoner Transportmuseum lohnt sich, obwohl es nicht so bekannt ist wie die Kunstausstellungen. Wenn Sie schon immer mal auf den Pfaden der Londoner Verkehrsbewegung wandeln wollten, schauen Sie sich das kostenlose Museum an.
Reisen Sie mit Kindern, sollten Sie sich das Victoria- und Albert-Museum nicht entgehen lassen. Die coolen Artefakte erinnern ein bisschen an die Welt der Computerspiele. Für Kids ab 10 Jahren ist es ein echtes Highlight, hier zu stöbern.
Verschaffen Sie sich den Rundumblick – der geheime Aussichtspunkt Londons
„The Monument“ ist unübersehbar und wird daher nur zu gern von Touristen besucht. Wussten Sie eigentlich, dass Sie von der Spitze des Gebäudes einen Blick auf die Londoner Skyline werfen können? Optisch erscheint die Säule nicht besonders sehenswert, ein paar Fotos und weiter geht es. Erst wer genauer hinschaut erkennt, dass sich an der Rückseite des Monuments eine Tür befindet. Von dort aus gilt es, insgesamt 311 Treppen hinaufzusteigen, um zum Ziel zu kommen.
Wenn diese schweißtreibende Hürde überwunden ist, gibt es zur Belohnungen einen wunderbaren Ausblick über London. Und wenn Sie es geschafft haben, bekommen Sie am Ausgang sogar noch ein Diplom! Darauf ist verzeichnet, dass Sie aus eigener Kraft insgesamt 311 Stufen nach oben gestiegen sind.
Fazit: Zu wenig Zeit, zu viel zu sehen
London bringt ein großes Problem mit sich. Es gibt so viel zu sehen, dass eine Woche nicht ausreicht. Ein Städtetrip kann Ihnen aber helfen, zumindest die schönsten Sehenswürdigkeiten schon einmal live zu besichtigen. Viele Touris kommen irgendwann einmal wieder und nehmen sich dann Zeit für die Geheimtipps. Hier sind dann Abenteuer wie der Canal Walk, die Fahrt mit dem roten Doppeldecker-Bus und ein entspanntes Picknick in Hampstead Heath eine tolle Idee.
Und wenn Sie abends einmal länger aufbleiben möchten, lassen Sie sich das Shoreditch Nachtleben nicht entgehen. Pubs und Co. sind Tradition in London und wenn Sie nicht müde werden, lassen Sie sich von der Fröhlichkeit der sonst so konservativen Briten anstecken.