Lederhandtaschen sind elegant und äußerst langlebig. Zudem werten sie jedes Outfit auf. Damit die Tasche aber wirklich lange schön bleibt und über viele Jahre hinweg ein verlässlicher Begleiter in allen Lebenssituationen ist, sollte sie regelmäßig auf geeignete Weise gepflegt werden. Dieser Artikel bietet praktische Tipps zu Reinigung und Pflege von Lederhandtaschen, damit die Freude an dem stilvollen Accessoire lange erhalten bleibt.
Die Hersteller bieten Pflegehinweise für hochwertige Handtaschen
Bevor einfach irgendwelche Produkte zur Pflege einer Handtasche genutzt werden, ist es wichtig, sich die Pflegehinweise des Herstellers genau anzuschauen. Wer beispielsweise eine Tasche aus Leder für Damen von dem bereits seit vielen Jahrzehnten sehr gefragten Hersteller Longchamp erwirbt, bekommt direkt Hinweise zur Pflege mitgeliefert, die auf die besonderen Eigenschaften des Leders abgestimmt sind. Üblicherweise sind solche hochwertigen Lederhandtaschen sehr pflegeleicht, so dass Schönheit und Qualität über viele Jahre hinweg bewahrt werden können.
Vorbeugender Schutz durch Imprägnieren
Wird das Leder imprägniert, ist es besser vor Feuchtigkeit und Schmutz geschützt, und die Lebensdauer der Handtasche wird verlängert. Insbesondere bei Lederhandtaschen ist es aber wichtig, ausschließlich Mittel zu verwenden, die für die jeweilige Tasche wirklich geeignet sind. Imprägniersprays, die für Synthetik gedacht sind, können der Tasche schaden. Auch die Art des Leders ist entscheidend für die Frage, welches Mittel zum Imprägnieren der Ledertasche geeignet ist:
- Offenporiges Glattleder oder Rauleder wird mit sogenannter Ledermilch imprägniert. Bei diesem Leder ist es nämlich besonders wichtig, dass die Poren auch nach dem Imprägnieren weiterhin atmen können. Werden sie durch das falsche Imprägniermittel verschlossen, kann das dem Leder erheblich schaden.
- Normales Glattleder oder das sogenannte PU-Leder lässt sich damit am besten mit einem Lederwachs imprägnieren. Insbesondere PU-Leder ist bereits wasserabweisend, so dass ein Imprägnieren nach dem Kauf in der Regel gar nicht erforderlich ist.
Die richtige Reinigung
Um Schmutz und Staub sanft abzuwischen, reicht bei guten Ledertaschen in der Regel ein weiches, leicht angefeuchtetes Tuch aus. Auf keinen Fall sollten aggressive Reinigungsmittel zum Einsatz kommen, und auch zu viel Wasser kann dem Leder schaden. Stärkere Verschmutzungen lassen sich gegebenenfalls mit einer speziellen Lederseife beseitigen. Diese sollte zunächst an einer unauffälligen Stelle der Tasche getestet werden, um sicherzustellen, dass sie keine Verfärbungen hinterlässt.
Bei den meisten Frauen ist die Handtasche täglich im Einsatz. Es sollte daher nicht vergessen werden, sie regelmäßig zu reinigen. So können Ablagerungen vermieden werden und die Lederoberfläche bleibt geschmeidig.
Die Lederhandtasche richtig aufbewahren
Wird die Tasche zwischendurch eine Weile nicht genutzt, ist es wichtig, sie so aufzubewahren, dass sie gut vor Staub, Licht und Feuchtigkeit geschützt ist. Direkte Sonneneinstrahlung kann andernfalls beispielsweise für unerwünschte Verfärbungen sorgen. Um die Form der Tasche optimal zu erhalten, empfiehlt es sich, Füllmaterial wie zum Beispiel Seidenpapier oder Stoff zu verwenden.
Für die längerfristige Aufbewahrung sollte die Handtasche nicht an den Trägern aufgehängt werden, da es andernfalls zu unerwünschten Dehnungen kommen kann, insbesondere wenn sie nicht leer, sondern mit Gewicht belastet ist. Kurzfristig trägt eine hochwertige Handtasche hiervor aber normalerweise keinerlei Schaden davon, denn schließlich wurde sie dafür konzipiert, alltäglichen Belastungen problemlos standzuhalten. Bei der Aufbewahrung über einen längeren Zeitraum ist es dennoch sinnvoll, das Material zu schonen.