Hinter der Bezeichnung „Skinny Fat“ verbirgt sich ein Phänomen, welches zahlreiche Menschen betrifft und sie nicht selten unzufrieden mit ihrem Körper macht. Wir klären auf, was sich hinter diesem Begriff verbirgt und wie Betroffene doch noch zu ihrer Traumfigur kommen.
Das Phänomen Skinny Fat
Um zu verstehen, was genau sich hinter dem Begriff Skinny Fat verbirgt, lohnt sich ein Blick auf die Übersetzung. „Skinny“ ist eine englische Bezeichnung und bedeutet so viele wie schlank. Der englische Begriff „Fat“ bedeutet übersetzt Fett. Damit werden also Personen bezeichnet, die zwar eine schlanke Figur haben, dabei jedoch trotzdem an einigen Körperstellen zu viel Körperfett anlagern. Das betrifft meistens den Bauchbereich. Online bietet der Sjard Roscher Fitnessblog Hilfe und Coaching für Betroffene an. Dabei geht der Coach speziell auf das Phänomen Skinny Fat ein. Im Blog stellt der erfahrene Ernährungs-, Persönlichkeits- und Fitnessberater Möglichkeiten vor, mit denen Betroffene zu ihrer Wunschfigur gelangen und deckt häufige Fehler auf.
Welcher Körperfettanteil ist normal?
In der Altersgruppe 20 bis 24 beträgt der ideale Körperfettanteil bei Männern rund 15, bei Frauen rund 22 Prozent. Dieser Wert steigt mit zunehmendem Alter. 40 bis 44 Jahre alte Männern haben einen Idealwert von 20,5 Prozent, Frauen im gleichen Alter 25,6 Prozent. Allerdings ist ein normaler, nicht gesundheitsschädlicher Fettanteil und keine athletische Figur gemeint. Bei einer Skinny Fat Figur liegt der Körperfettanteil, kurz KFA, meistens deutlich höher. Bei gezieltem Training sollte man unbedingt darauf achten, dass der Körperfettanteil nicht zu stark reduziert wird. Haben Männer einen KFA von weniger als sechs Prozent und Frauen von unter 12 Prozent, können ernsthafte gesundheitliche Folgen auftreten.
Was tun gegen das Skinny Fat Phänomen?
Wer sich eine schlanke, sportliche Figur wünscht, der muss den eigenen Körperfettanteil reduzieren und gleichzeitig die Muskelmasse vergrößern. Das ist langfristig nur durch die Kombination aus einer ausgewogenen Ernährung und dem richtigen Training möglich. Damit unser Körper Muskeln aufbauen kann, benötigt er eine Vielzahl von Nährstoffen. Besonders wichtig für den Muskelaufbau ist Eiweiß, welches in ausreichender Menge auf den Speiseplan gehört. Eiweiß kommt vor allem in Fisch, Fleisch, Hülsenfrüchten und Milchprodukten vor. Auch das Krafttraining sollte gezielt auf die eigenen Möglichkeiten und Zielsetzungen abgestimmt werden.
Dadurch lassen sich einzelne Muskelgruppen besonders effizient trainieren. Im Kampf gegen eine typische Skinny Fat Figur ist zudem die mentale Stärke nicht zu vernachlässigen. Nur wer dauerhaft an einer gesunden, ausgewogenen Ernährung festhält und Training in den Alltag integriert, der wird seine Traumfigur auch dauerhaft halten können.