26. Dezember 2024

Roast Beef in der Schwangerschaft: Ist das erlaubt?

Die Schwangerschaft geht mit einer Menge Belastungen und Einschränkungen einher. Während beispielsweise klar ist, dass Alkohol ein unnötiges Risiko darstellt, wird es bei der Ernährung schon ein wenig schwieriger.

Besonders rohe Erzeugnisse sind dabei ein Kriterium, das viele schwangere Frauen mit besonderer Vorsicht beachten. Es sind aber nicht nur Mett und Tartar, die in diese Kategorie fallen, sondern auch Produkte wie Roastbeef, die nicht komplett durchgegart wurden. Sind diese Produkte in der Schwangerschaft weiterhin erlaubt oder sollte man eher Abstand davon nehmen?

Darf man in der Schwangerschaft Roast Beef essen?

Während der Schwangerschaft kann es durchaus recht schwer werden, die eigenen Bedürfnisse nach einer fleischhaltigen Ernährung zu befriedigen. Das ist umso schlimmer, wenn es einen packt und man mit einem Mal das Bedürfnis nach dieser einen bestimmten Sache hat. Roastbeef kann durchaus dazu gehören, ebenso das gute Mettbrötchen oder andere Dinge, über die man sich bisher keine wirklichen Gedanken gemacht hat. Rohe Lebensmittel sind während der Schwangerschaft generell nicht zu empfehlen.

Roastbeef hat den Vorteil, dass es schon aus Prinzip nicht roh auf den Teller kommt. Stattdessen geht es hier eher darum, wie sehr das Fleisch gegart wurde. Die meisten Kenner würden sagen, dass ein rosa-gebratenes Stück Fleisch die wohl beste Erfahrung für den Genießer bietet. Ebenso werden auch die Stücke serviert. Ob nun im Restaurant, wo das Roastbeef entweder am Stück oder in dünnen Scheiben serviert wird, oder an der Theke im Supermarkt, wo es nach den gleichen Ansätzen serviert wird.

Wagyu Point Steak
hlphoto/shutterstock.com

Roastbeef gehört aber in der Regel zu den Lebensmitteln, bei denen der Rohzustand nicht mehr vorhanden ist. So Rosa das Filet auch sein mag, am Ende hat man einen Zustand für das Fleisch erreicht, der nicht mehr als roh bezeichnet werden kann. Trotzdem gibt es natürlich Bedenken darüber, dass das Fleisch vielleicht noch so roh ist, dass es für das Baby ein Problem darstellen könnte.

Während generell rohe Waren abzulehnen sind, ist das beim Roastbeef nicht der Fall. Am Ende muss nur vor allem darauf geachtet werden, dass die entsprechenden Garstufen eingehalten worden sind. Das Roastbeef, das man in der Frischetheke bekommt ist beispielsweise durch verschiedene Kontrollen gegangen und daher absolut kein Risiko für schwangere Frauen.

Fleisch in der Schwangerschaft: Was ist in Ordnung?

Gerade Fleisch ist für viele Frauen während der Schwangerschaft eine Herausforderung und besonders eine Umstellung im Plan für die tägliche Ernährung. Der persönliche Geschmack für das eher „englisch“ gebratene Steak könnte plötzlich zu einem Problem für das Baby werden. Entsprechend verständlich ist die Frage, ob selbst solche Dinge wie Roastbeef zu einem Risiko werden können. Generell gibt es ganz unterschiedliche Meinungen zu dem Thema und ein großer Vorteil ist hier die Lebensmittelsicherheit, die in Deutschland herrscht. Kaum jemand muss sich wirkliche Gedanken darüber machen, welche Probleme im Fleisch lauern könnten.

Es ist natürlich trotzdem wichtig, während der Schwangerschaft auf den eigenen Konsum zu achten. Gerade bei Fleisch gibt es viele Möglichkeiten, ganz passiv schädliche Bakterien aufzunehmen, die im Zweifel dem Baby schaden könnten. Im Fall von Roastbeef ist das allerdings nicht der Fall. Im beinahe rohen Zustand sollte es vermieden werden, aber in den meisten servierten Stufen sollte es kein Problem für eine Frau darstellen, die gegenwärtig schwanger ist. Die Gesetze in Deutschland und allen anderen EU-Staaten sind hinsichtlich der Garpunkte klar.

fleisch in der schwangerschaft
Marian Weyo/shutterstock.com

Roast Beef & Co.: Auf welche Lebensmittel sollte in der Schwangerschaft noch geachtet werden?

Neben dem Roastbeef oder rohen Fleischsorten, gibt es eine ganze Reihe von Lebensmitteln, die immer wieder auf den Listen auftauchen, wenn es um schwierige Lebensmittel für schwangere Menschen geht. Dazu gehören beispielsweise nicht ganz durchgekochte Eier oder Meeresfrüchte, die roh sind. Auch hier geht es vor allem um die allgemeine Hygiene für Lebensmittel. Natürlich können all die Dinge, die im schlimmsten Fall zu einer Lebensmittelvergiftung bei jeder Person führen können, auch für Schwangere zu einem Problem werden. Aber auch hier sollte natürlich beachtet werden, inwiefern das wirklich eine Rolle in Deutschland spielt.

Viele der vermeintlichen Tipps hinsichtlich der Ernährung sind in einer Zeit entstanden, in der es noch nicht so viele Regularien bezüglich der Hygiene und Lagerung dieser Lebensmittel gab. Natürlich ist es nicht unbedingt nötig, dass man Sushi zu sich nimmt, allerdings gibt es auch hier in der Regel keinen Grund zur wirklichen Sorge. Stattdessen sollte man sich, wie bei jedem Besuch in einem Restaurant oder einer Lieferung darauf verlassen, dass man den richtigen Instinkt hat.

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