Das Zeitalter des Online-Shoppings hat uns eine Welt voller bequemer Einkaufsmöglichkeiten eröffnet, doch in dieser verlockenden Online-Welt lauern auch einige Fallstricke. Von verlockenden Rabatten bis hin zu hinterhältigen Kostenfallen gibt es eine Fülle von Aspekten, die es beim Online-Shopping zu beachten gilt. Hier gibt es handfeste Strategien, mit denen sich echte Schnäppchen von kostenintensiven Fallen unterscheiden lassen.
1. Preisfehler: Geschickt von Preispannen profitieren
Preisfehler auf Online-Plattformen sind seltene, aber lohnenswerte Möglichkeiten, echte Schnäppchen zu machen. Oftmals führen interne Systemfehler dazu, dass Produkte zu einem Bruchteil ihres tatsächlichen Preises angeboten werden. Wer schnell genug zuschlägt, kann durch Preisfehler richtig sparen. Auf praktischen Seiten wie preis-king.com kann man gezielt nach Produkten suchen und vor dem Online-Kauf feststellen, ob es zufällig gerade eine solche Sparoption gibt.
Doch Vorsicht: Händler sind nicht immer verpflichtet, diese Fehler zu akzeptieren und können Bestellungen im Nachhinein stornieren. Aber keine Sorge, das Geld bekommt man bei seriösen Online-Shops wieder zurück.
2. Gutscheine und Rabattcodes: Clever sparen beim Einkauf
Gutscheine und Rabattcodes sind ein bewährter Weg, um beim Online-Shopping zu sparen. Von Neukundenrabatten bis hin zu saisonalen Aktionen bieten viele Online-Händler regelmäßig attraktive Angebote. Auch hier gibt es im Netz spezielle Plattformen, die solche Codes für Kundinnen finden und bereitstellen. Bevor man den Kauf abschließt, lohnt es sich immer, nach gültigen Rabattcodes zu suchen – vor allem bei bekannten Marken.
3. Newsletter: Schnäppchen oder Informationsflut?
Newsletter sind eine hervorragende Möglichkeit, über Sonderangebote und Rabatte informiert zu werden. Bei manchen Online-Shops bekommt man sogar zeitweise Vergünstigungen, wenn man den Newsletter bestellt. Andererseits senden viele Unternehmen sehr häufig Werbemails und der überfüllte Posteingang kann schnell überwältigend werden. Deshalb sollten nur die Newsletter abonniert werden, die einen wirklich interessieren.
Wer von den häufigen Mails genug hat, kann die Newsletter folgendermaßen abbestellen:
- Abmelde-Link finden: Dazu ans Ende der letzten Werbemail scrollen. Die meisten seriösen Newsletter enthalten einen Abmelde- oder „Unsubscribe“-Link, der oft in kleiner Schrift am unteren Rand der E-Mail platziert ist.
- Abmelden: Wenn man auf den Link klickt, wird man in der Regel auf eine Seite weitergeleitet, auf der man die Abmeldung bestätigen kann.
- Bestätigung: Nach der Bestätigung erhalten Nutzer meist eine Nachricht vom Anbieter, die besagt, dass sie erfolgreich vom Newsletter abgemeldet wurden.
4. Inkognito Surfen: Personalisierte Preise umgehen
Das Phänomen der dynamischen Preise ist weit verbreitet, insbesondere bei Online-Käufen. Viele Anbieter nutzen Cookies und andere Daten, um die Zahlungsbereitschaft potenzieller Kunden einzuschätzen und die Preise entsprechend anzupassen.
Das beste Beispiel dafür sind Flugbuchungen. Sparfüchse sollten den Flug im Inkognito-Modus buchen, denn die Preise können steigen, wenn eine bestimmte Route häufig gesucht wird. So wollen die Anbieter den Eindruck von Knappheit erzeugen und zu einer schnellen Buchung zu höheren Preisen drängen. Das inkognito Surfen im Browser (privater Modus) verhindert, dass diese Informationen gespeichert werden. Das hilft dabei, potenziell höhere Preise zu umgehen.
5. Abos und Mindestbestellwerte: Kostenkontrolle behalten
Viele Online-Shops verlangen hohe Versandkosten. Oft lassen sich die Gebühren entweder durch das Erreichen eines Mindestbestellwerts oder ein Probe-Abo umgehen. Es kann sich manchmal lohnen, den Warenkorb aufzustocken, um den Mindestbestellwert zu erreichen– allerdings nur, wenn es sich um zusätzliche Artikel handelt, die man sowieso zu einem späteren Zeitpunkt bestellt hätte. Es ist hingegen nicht sinnvoll, unnötige Artikel zu kaufen, nur um Versandkosten zu sparen.
Probierangebote und kostenlose Abos sind oft verlockend, aber Vorsicht ist geboten. Oftmals verlängern sie sich automatisch nach der Testphase zu kostenpflichtigen Abonnements. Als Käuferin ist es wichtig, sich die Bedingungen durchzulesen und rechtzeitig zu kündigen, wenn das Abo nicht den eigenen Bedürfnissen entspricht.
Schnäppchen und Kostenfallen liegen nah beieinander
Online-Shopping ist nicht nur bequem, sondern hat auch ein großes Sparpotenzial. Vor allem Preisfehler und Rabattcodes können den Unterschied machen. Manche Sparmöglichkeiten im Internet haben ihre Vor- und Nachteile, mit denen es bewusst umzugehen gilt. Wer Abos rechtzeitig kündigt, keine unnötigen Käufe aufgrund von Mindestbestellwerten tätigt und lästige Newsletter wieder abbestellt, kann sparen, ohne sich dabei auf versteckte Kosten und unvorteilhafte Nebeneffekte einzulassen.