Wenn das Geld für größere Anschaffungen fehlt, gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder es wird ein Sparplan erstellt und so lange Geld zurückgelegt, bis die gewünschte Summe vorhanden ist oder der Wunsch wird über einen Kredit erfüllt. Vor- und Nachteile beider Optionen werden von den Zinsen beeinflusst. Das Sparen ist in Zeiten eines niedrigen Zinsniveaus wenig attraktiv.
Niedrige Zinsen sprechen für einen Kredit. Mit guten Konditionen ist das geliehene Geld nicht einmal teuer. Unter Kreditheld.de oder smava.de finden Verbraucher eine Vergleichsseite, die für die gewünschte Kreditsumme den richtigen Anbieter herausfindet. Kredithöhe, monatliche Rate und Laufzeit werden vom Kunden festgelegt und die Kreditsuche startet unverbindlich und ohne negativen Einfluss auf die Bonität zu haben.
Online-Kredit vs. Ratenkredit
Der klassische Ratenkredit wird über eine Bank vor Ort abgeschlossen. Das beantragte Geld wird zur freien Verfügung ausgezahlt und ist nicht zweckgebunden. Zwischen Antragstellung und Zusage können einige Tage vergehen. Ein Online-Kredit unterscheidet sich von einem Ratenkredit in erster Linie von der Bearbeitungszeit und den geringeren Kosten. Zwischen dem Absenden des Expressantrags und der Zusage liegt nur ein kurzes Zeitfenster.
Eine Sonderform des Online-Kredits ist die Vermittlung von Darlehen ohne Bonitätsprüfung über die SCHUFA. Antragstellende müssen in diesem Fall mit einem höheren effektiveren Jahreszins rechnen, da die Kreditgebenden einen Ausgleich für das erhöhte Risiko eines Rückzahlungsausfalls verlangen.
Unterlagen für einen Online-Kredit
Bei einem Kredit aus dem Internet müssen die gleichen Unterlagen eingereicht werden wie bei einer Bank. Der Unterschied liegt darin, dass alle Dokumente online übermittelt werden. Antragstellende müssen mindestens 18 Jahre alt sein und einen festen Wohnsitz in Deutschland haben. Der Beleg erfolgt über den Personalausweis. Weiterhin müssen alle Einkünfte übermittelt werden. Gehaltsnachweis, Mieteinnahmen oder Renten zählen dazu. Je höher die regelmäßigen Einnahmen sind, desto besser sind die Konditionen für einen Kredit.
Antragstellende können problemlos mit einer Kreditsumme rechnen, die das 10- bis 15-fache des monatlichen Einkommens beträgt. Den Einkünften werden allerdings vorhandene finanzielle Verpflichtungen gegenübergestellt. Das können andere Kredite sein oder belastete Kreditkarten. Je vollständiger und umfassender die Unterlagen eingereicht werden, desto vielfältiger können die Angebote ausfallen.
Bonitätsprüfung
Bei jedem Kredit wird überprüft, wie zahlungskräftig Antragstellende sind. Ein weiterer Faktor ist, wie zahlungswillig ein Kreditnehmer ist. Mittlerweile wird bei jedem Kauf auf Rechnung die Einwilligung verlangt, den Ablauf der Transaktion an eine Auskunftei zu übermitteln. Die SCHUFA zählt zu den bekanntesten Auskunfteien mit einer umfassenden Datenbank. Die Auskunftei ermittelt aus der Historie des Zahlungsverhaltens von Verbrauchern einen Score.
Der Score hat einen Wert zwischen 0 und 100. Je höher der Wert, desto besser wird die Kreditwürdigkeit eingeschätzt. Antragstellende mit einem Score unter 50 müssen mit einer Ablehnung rechnen. In diesem Fall ist ein Kredit ohne Bonitätsauskunft eine Alternative. Aufgrund der hohen Zinsen kann dann allerdings das Sparen die bessere Alternative sein.