Goldgelber Honig mit seinem einzigartigen Geschmack ist ein Erlebnis für alle Sinne. In unserem Artikel schauen wir uns an, welche neuen Wege Imker gehen, um eine hohe Qualität und faire Preise sicherzustellen.
Honigqualität: Eine Frage der Herstellung
Von einem Bienenvolk gewonnener Honig unterscheidet sich in seiner grundsätzlichen Qualität kaum voneinander, denn die kleinen Insekten leisten zuverlässige Qualitätsarbeit. Lediglich hinsichtlich der feinen Geschmacksnuancen und der Farbe gibt es teilweise große Unterschiede, denn sie werden davon beeinflusst, welche Pollen das Bienenvolk im Umfeld vorfindet. Erst durch den weiteren Verarbeitungsprozess kann die hohe Qualität des Honigs verloren gehen, denn bei der industriellen Massenverarbeitung werden dem reinen Honig aus der Natur teilweise zahlreiche Zusatzstoffe beigemengt. Hersteller strecken Honig auf diese Weise, um eine höhere Gewinnspanne zu erzielen. Für die Qualität des süßen Goldes ist das jedoch von Nachteil.
Der neue Weg der Imkergenossenschaft
Genau gegen diesen Qualitätsverlust von Honig und die schlechte Bezahlung der Imker schlägt die SUMMSTOFF Imkergenossenschaft eG einen neuen Weg ein. Sie hat es sich zum Ziel gesetzt, den Großhandel als Zwischenschritt zu überspringen und stattdessen hochwertigen Honig der Imker direkt an den Einzelhandel zu verkaufen. Für Kunden ändert sich dadurch am Preis des Honigs nicht viel. Da der Großhandel hieran jedoch nicht mitverdient, werden die Imker fair bezahlt und können von ihrem Beruf leben.
Hinzu kommt, dass die Imkergeschnossenschaft so genannte Genussrechte anbietet. Wer diese Genussrechte zeichnet, der profitiert als Anleger einerseits von klassischen Barzinsen in Höhe von 4% und erhält zusätzlich Honig als Naturarzinsen für sein Investment. Mit diesem Konzept revolutioniert die Genossenschaft der Berufsimker die deutsche Honigproduktion und Vermarktung.
Unterschiedliche Geschmacksrichtungen bei Honig
Der Geschmack von Honig wird maßgeblich von den Blüten beeinflusst, welche den Bienen zum Sammeln von Pollen dienen. Daher platzieren Imker ihre Bienenvölker mit Bedacht an üppig blühenden Wiesen oder bei Landwirten. Blütenhonig ist der Klassiker unter den Honigsorten und beschreibt ein Produkt, in welches die Pollen zahlreicher unterschiedlicher Blühpflanzen eingeflossen sind. Erhältlich ist jedoch auch Waldhonig, für welchen Bienenvölker in deutschen Wäldern auf die Suche nach Pollen gehen.
Erstklassiger Honig: Ein Genuss für die Sinne
Handelt es sich beim Glas gekauftem Honig um eine hohe Qualität, möchte man am liebsten den Finger hineinstecken und ihn genüsslich ablecken. Honig lässt sich jedoch noch auf viele anderen Arten verwenden. Er dient beispielsweise als natürliches Süßungsmittel für Tee, Saucen, Salatdressing und Frühstücksbowls. Ebenso kann Honig auf eine Scheibe Brot gestrichen werden und Teil eines süßen Frühstücks sein. Auch beim Backen gibt es viele Rezepte, in denen die leichte Süße der Backwaren von Honig stammt. Selbst beim traditionellen Brotbacken findet Honig vielfach Verwendung. Er wird zudem für das Anrühren von Marinaden genutzt, mit denen wir Fleisch für das Grillen vorbereiten.