Insbesondere bei Frauen sind sogenannte Nape-Tattoos, also Tattoos für den Nacken, beliebt. Viele wünschen sich filigrane Kunstwerke, die zu einem schlanken Hals passen oder sich entlang der Wirbelsäule hinabziehen. Wer über ein solches Tattoo nachdenkt, aber noch keine Idee hat, welches Motiv es werden soll, für den haben wir einige Ideen zusammengefasst. Ob Naturliebhaber, Freundin von Schriftzeichen oder Fan von Sternenkunde: Hier ist für jeden Geschmack das passende Motiv dabei.
Filigrane Tattoos für den Nacken: Was passt und was nicht?
Wer sich für ein Tattoo im Nacken entscheidet, muss sich zunächst einmal die Frage stellen, für welche Art Tattoo der Bereich geeignet ist. Gerade bei Frauen bieten sich oft schlanke Motive an, die gerne auch die Wirbelsäule betonen dürfen. Im Nacken sind Symbole, geometrische Formen, Punkte, Schriftzüge und klare Linien sehr beliebt. Sie passen zur Körperstelle. Wünschst du dir ein Tattoo, das die Wirbel entlanglaufen soll, tust du gut daran, über ein Motiv nachzudenken, das möglicherweise an der Wirbelsäule gespiegelt ist. Solche Tattoos machen oft besonders viel her.
Himmelskörper und Sternzeichen
Wer sich für Astronomie und Astrologie interessiert, könnte bei der Suche nach filigranen Tattoos für den Nacken hier fündig werden. Beliebte Motive sind beispielsweise Sternzeichen oder Sternbilder. Jedem Sternzeichen ist ein eigenes Symbol zugeordnet, das sich auch als Tattoo gut eignet. Noch ein wenig spezieller sind Sternbilder zu den jeweiligen Sternzeichen, die sich über Punkte und filigrane Linien definieren. Das hat definitiv nicht jeder. Alternativ eignen sich auch stilisierte Sterne gut für den Nacken und lassen sich in verschiedenen Größen gut verteilen und mit anderen Motiven kombinieren.
Filigrane Tattoos aus der Natur
Die Natur bietet für viele Menschen immer wieder einen neuen Anreiz für Tattoos. Seien es Tiere, die Elemente oder Pflanzen: In der Natur finden sich viele schöne Motive. Für filigrane Tattoos im Nacken eignen sich besonders verschnörkelte Ranken oder Blüten, die gerne auch stilisiert werden. Ein beliebtes Motiv sind auch Schmetterlinge oder Federn, die sich ebenfalls gut für den Nacken eignen. Alternativ kannst du dich auch von verschiedenen Blumen inspirieren lassen. Für feine Linien bieten sich beispielsweise Pusteblumen an, die sich ebenfalls gut mit Schriftzügen verbinden lassen.
Symbole für den Nackenbereich
Besonders beliebte Tattoomotive sind Symbole, die für die Person, die sie trägt, eine besondere Bedeutung haben können. Das können stilisierte Motive aus anderen Bereichen sein – wie zum Beispiel Sterne – aber auch Kreuze, Pfeile oder Herzsymbole. All diese Motive lassen sich natürlich immer auf die eigenen Präferenzen anpassen. Findest du nicht das passende Symbol im Netz oder in Büchern, kannst du deinen Tätowierer darum bitten, ein eigenes Tattoo für dich zu designen. Ein Beispiel für ein filigranes Tattoo, das unter diesen Bereich fällt, sind die Linien eines EKG, das die Herzfrequenz misst. Gerne wird ein stilisiertes Herz in diese Form eingearbeitet.
Ein anderes Symbol, das sich gut für den Nacken eignet und immer wieder in verschiedensten Ausführungen tätowiert wird, sind Unendlichkeitszeichen. Sie haben sicherlich für jeden Betroffenen einen eigenen Hintergrund, sind aber gleichzeitig schlicht und können mit Schriftzeichen, Schriftzügen oder anderen schlanken Motiven versehen werden. Wer Musik mag, kann auch über Noten oder Notenschlüssel nachdenken.
Daten und Schriftzüge
Zu den am häufigsten gestochenen Tattoos zählen Daten und Schriftzüge. Mit einer hübschen, geschwungenen Schriftart macht auch Text auf der Haut einiges her. Der Name und der Geburtstag des eigenen Kindes, der Todestag der Eltern oder des Partners, ein Tag, den du niemals vergessen willst: Die Möglichkeiten sind schier endlos. Diese Tattoos sind sicherlich die, die nach außen sichtbar am persönlichsten sind und am meisten über den Träger preisgeben können. Aber Achtung: Willst du dir beispielsweise den Namen deines Partners tätowieren lassen, denk lieber noch ein zweites oder drittes Mal darüber nach. Solche Entscheidungen werden sicher fast so häufig bereut, wie sie getroffen werden.
Schriftzeichen als Klassiker
Ob Hieroglyphen oder asiatische Schriftzeichen: Beides positioniert den Träger recht klar im Bereich seiner Interessen und das ist auch gut so. Als Fan der altägyptischen oder asiatischen Kultur entscheidest du dich womöglich dafür, dir Worte oder Zeichen in den Nacken tätowieren zu lassen. Aber auch hier ist Vorsicht geboten: Achte auf jeden Fall darauf, dass du dir der Bedeutung dessen, was du dir unter die Haut bringen lässt, auch im Klaren bist. Mehr als einmal kam es vor, dass Menschen nichtsahnend Tattoos trugen, die sie als Idioten beschimpften oder solche Dinge wie „Nudelsuppe“ bedeuteten.
Wichtig: Daher solltest du gerade bei chinesischen oder japanischen Schriftzeichen eine vertrauenswürdige, kundige Person fragen, ob deine Zeichen auch das heißen, was sie heißen sollen.
Filigrane Tattoos für den Nacken: Dotwork und Mandalas
Du magst es ausgefallen und womöglich ein wenig geheimnisvoll und orientalisch? Dann könnten Mandalas und ähnlich meditative Motive für dich genau das Richtige sein. Die symmetrische Anordnung von Mandalas steht für Harmonie und Ruhe. Wie du dir vielleicht denken kannst, sind sie viel mehr als Ausmalbildchen für Kinder. Nicht umsonst wird Mandala mit „Heiliger Kreis“ (Sanskrit) übersetzt. Gut kombinieren lassen sich solche Tattoos mit verlängernden Linien und Punkten. Als Dotwork – also als Tattoo, das vorwiegend aus Punkten besteht – sehen sie besonders schön aus und lassen sich auf einzigartige Weise schattieren.
Umlaufende Tattoos
Das Tattoo soll nicht nur auf den Nacken reduziert sein, sondern möglicherweise um den Hals herumlaufen? Dann eignen sich unterschiedlichste Arten von Ketten – egal ob geschlossen oder vorne offen –, die, wenn sie gut gemacht sind, zum echten Hingucker werden können. Lass dich am besten von deinem Tätowierer beraten und überlegt gemeinsam, welches Tattoo zu dir und deinen Vorstellungen passt.