23. November 2024

Erythrit Ersatz: Welche Alternativen gibt es?

Erythrit fällt die in die Kategorie der alternativen Süßungsmittel. In zahlreichen Küchen kommt dieses Lebensmittel als Zuckerersatz zum Einsatz. Nichtsdestotrotz suchen Hobby- und Profiköche nach Alternativen zu Erythrit.

Ersatz für Erythrit: Diese Alternativen stehen zur Verfügung

Mittlerweile existieren zahlreiche Alternativen zu Erythrit. Zu den alternativen Süßungsmitteln gehören:

  • Haushaltszucker
  • Unraffinierter, brauner Zucker
  • Kokosblütenzucker
  • Agavensirup
  • Reissirup
  • Honig
  • Stevia
  • Xylit
  • Datteln

Xylit: Die absolute Nummer eins

Xylit
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Xylit fungiert als beliebteste Alternative zu Erythrit, weil dieses Süßungsmittel – analog zu Erythrit – zu den Zuckeralkoholen zählt. Es lässt sich für dieselben Zwecke nutzen. Teig? Dessert? Tee? Kaffee? Xylit erfüllt den Süßungszweck hervorragend und ersetzt nicht nur Erythrit, sondern auch den klassischen, weißen Industriezucker.

Xylose stammt aus Birkenholz und dient als Herstellungsgrundlage für Xylit. Allerdings ist Xylit nicht wie Erythrit kolorienfrei. 10 Gramm Xylit enthalten 24 Kalorien. Allerdings besticht Xylit mit seiner intensiven Süßkraft, weshalb sich dadurch unnötige Kalorien einsparen lassen. Zumindest trifft das dann zu, wenn Xylit den herkömmlichen Haushaltszucker ersetzt. Was das schon alles mit den Vorzügen von Xylit. Nein, es existieren noch weitere Vorzüge. Das alternative Süßungsmittel bildet keinen Zahnbelag, insofern sinkt das Kariesrisiko erheblich. Geschmacksneutral ist Xylit ebenfalls.

Stevia eignet sich für sämtliche Zwecke

Stevia
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Stevia ist seit längerer Zeit in aller Munde, denn diese Süßungsalternative eignet sich sehr gut für Diabetiker. Sie ist natürlich und übt keinen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel aus. Zudem existiert Stevia sowohl in Pulver- als auch in flüssiger Form. Somit lässt sich die alternative Süße überall in der Küche verwenden.

Die Süßkraft von Stevia ist äußerst hoch. Bereits eine geringe reicht aus, um Speisen und Getränke zu süßen. Die Kalorienmenge gleicht der Kalorienanzahl des herkömmlichen Haushaltszuckers. Allerdings ist die Süßkraft stärker, weshalb eine geringe Menge an Stevia notwendig ist, um denselben Süßungsrad wie beim herkömmlichen Zucker zu erreichen. Deshalb fungiert Stevia als Kolriensenker.

Agavendicksaft als Erythrit Ersatz: Das wenig bekannte, süße Gold

Agavendicksaft
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Agavendicksaft hat eine unheimlich hohe Süßkraft und dient demzufolge als beliebte Alternative zu Erythrit. Er kommt als Ersatz für Zucker in Tee, Kaffee und Süßspeisen zum Einsatz. Weil Agavendicksaft optisch und von seiner Beschaffenheit her eine starke Ähnlichkeit mit Honig aufweist, agiert er als günstigere Alternative zu Honig. Er lässt sich mühelos als Aufstrich auf Brot und Gebäck nutzen. Weiterhin handelt es sich bei der beliebten Zuckeralternative um ein pflanzliches Süßungsmittel. Der Süßungsgrad ist hoch, die Kalorienmenge allerdings auch.

Honig: Universell einsetzbar und gesund

honig
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Honig erfreut sich einer großen Beliebtheit alt natürliche Süßungsalternative, denn er schmeckt, versüßt alles und enthält obendrein zahlreiche, gesunde Nährstoffe. Außerdem verändert er in Abhängigkeit von der Verwendung seine Konsistenz. Beim Erhitzen wird er flüssig, weshalb er sich hervorragend für Tee als natürliches Sü8ungsmittel eignet.


Was ist Erythrit eigentlich genau?

Obwohl Erythrit erst seit Kurzem in aller Munde ist, kann er das alternative Süßungsmittel auf eine lange Existenz zurückblicken. Denn er ist genauso alt wie Obst und Gemüse, welches auf dem Planeten Erde gedeiht. Dabei handelt es sich um eine spezielle Art von Kohlenhydraten. In der Fachsprache sprechen Gelehrte von Zuckeralkoholen, die als alternatives Süßungsmittel fungieren.

Erythrit kommt nicht nur in natürlicher Form in Lebensmitteln vor, sondern entsteht ebenso bei der Gärung von Bier, Wein und Käse. Seit 1990 erfolgt die synthetische Produktion von Erythirt in Form von Süßstoff. Der Erwerb der Zuckeralternative ist sowohl online als auch in Lebensmittelgeschäften möglich.

Wo kommt Erythrit zum Einsatz?

Unternehmen verwenden das Süßungsmittel, um Lebensmittel zu verdicken oder kalorienreduzierte Lebensmittel und Getränke anzubieten. Meistens mischen Hersteller das alternative Süßungsmittel mit Truvia, Stevia oder Aspartam. Dadurch erhöhen sie den Grad der Süßen in ihren angebotenen Produkten.

Ein weiterer Grund, weshalb sich Erythrit einer großen Beliebtheit erfreut, liegt in seiner Kalorienmenge pro Gramm. Sie beträgt null; Zucker hingegen hat vier Kalorien pro Gramm. Menschen, die an Diabetes leiden, treffen mit Erythrit eine gute Wahl, da sich dieser nicht auf ihren Insulinspiegel auswirkt. Allerdings ist das alternative Süßungsmittel keineswegs frei von Nebenwirkungen, weshalb es sich lohnt, auf Ersatzprodukte auszuweichen.

Die wenig bekannten Nebenwirkungen

Erythrit kann Magenbeschwerden sowie Blähungen verursachen. Nicht selten treten ebenso Krämpfe auf. Abführend ist ebenso ein unerwünschter Effekt, der aus einem hohen Verzehr resultiert. Häufig passiert das bei einem übermäßigen Verzehr von Hustenbonbons.

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