28. November 2024

Ernährungsexpertin Brigitte Lang: „Omega 3 ist während der Schwangerschaft essenziell für Mutter und Kind“

„Noch immer unterschätzen viele Schwangere die Omega-3-Wirkung.“, so Ernährungsexpertin Brigitte Lang. Dabei sind die Fettsäuren für die Seh- und Hirnleistung des Ungeborenen und die Vitalität der Mutter immens wichtig.

Brigitte Lang klärt auf: „Der Omega-3-Mangel kann für das Ungeborene gefährlich werden“

Während der Schwangerschaft achten werdende Mütter besonders auf ihren Körper und die Gesundheit des ungeborenen Lebens. Der Verzicht auf Nikotin und Alkohol ist für die meisten selbstverständlich.

Außerdem meiden sie alles, was dem Baby schaden könnte. Viele verzichten auf den Verzehr von Tintenfisch und anderen Meerestieren, aus Angst vor dem hohen Quecksilbergehalt. „Die Neugeborenen haben dann oft dreimal so häufig bedenkliche Quecksilberkonzentrationen im Körper, wenn die Mutter viel Fisch anstelle von Nahrungsergänzungen verzehrt hat. Bitte dringend darauf achten, dass der Hersteller auch die Schadstofffreiheit und Lebensmittelsicherheit seines Produktes garantiert. Im Zweifel einfach nachfragen.“, warnt Ernährungsexpertin Brigitte Lang.

„Es ist in der heutigen Zeit immer noch fraglich, warum Schwangeren und deren Baby im Bauch ein lebenswichtiger Nährstoff vorenthalten wird. Bei der Supplementierung wichtiger Nährstoffe und Fettsäuren herrscht vielerorts noch häufig Unwissenheit. Viele Gynäkologen halten nichts von den Empfehlungen der eigenen Fachgesellschaften in Bezug auf Nahrungsergänzungsmitteln oder es ist vielen schlichtweg nicht bekannt, auf mindestens 250 mg DHA täglich zu kommen. Nicht nur dem Kleinkind – nein bis hinein ins Greisenalter bringen Omega 3 Fettsäuren immense Gesundheitsvorteile.“, so Brigitte Lang weiter.

„Viele Frauen und vor allem werdende Mütter sind mit Omega 3 unterversorgt.“, stellt Ernährungsexpertin Brigitte Lang fest. Das kann vor allem für die Entwicklung des Babys fatale Folgen haben, denn schon in der 3. Schwangerschaftswoche beginnt sich das Gehirn des Ungeborenen zu entwickeln. Mehrfach ungesättigte Fettsäuren sind dann essentiell für das Wachstum und die Entwicklung des kindlichen Gehirns. Jetzt macht das kindliche Gehirn den größten Wachstumsschub und benötigt dafür nun die dominante Omega-3-Fettsäure Docosahexaensäure kurz DHA genannt. Diese ist in den Zellmembranen enthalten und versorgt die Netzhaut des Auges sowie das Gehirn.

„Supplementieren werdende Mütter während dieser Zeit nicht mit diesen beiden mehrfach ungesättigten Fettsäuren Eicosapentaensäure kurz EPA genannt, könnte das zu einer geringeren Entwicklung der Hirnleistung beim Baby führen.“, merkt Brigitte Lang an. Auch von der Plazenta werden täglich 50 – 60 mg DHA an das ungeborene Baby abgegeben. Ist der Omega-3-Speicher der Mutter aber nicht ausreichend gefüllt, kommt es oft schon vor und nach der Geburt zu einer nicht erwünschten Schwangerschaftsdemenz. Eine Schwangerschaftsdemenz äußert sich bei den Frauen häufig mit einer Konzentrationsschwäche, Verwirrtheit und Vergesslichkeit.

Schwangerschaftsdepressionen sind auch keine Seltenheit: Etwa jede achte Frau ist im Laufe ihrer Schwangerschaft davon betroffen. Wenn Angst und Traurigkeit den Alltag bestimmen, kann dies schon ein Anzeichen für eine beginnende Depression sein.

Die Symptome sind: Anhaltende gedrückte, niedergeschlagene Stimmung, Interessenverlust und Freudlosigkeit, Antriebsmangel, Selbstzweifel, Schuldgefühle sowie Schlafstörungen.

Brigitte Langs Erfahrungen werden durch die Ergebnisse der Deutschen Gesellschaft für Nährstoffmedizin und Prävention e. V. gestützt. Auch sie kommt zu dem Urteil, dass mehr als 62 % aller Frauen – nicht nur in der Schwangerschaft – einen zu niedrigen Omega-3-Index haben.

Studien zeigen: Das Risiko einer Frühgeburt sinkt dank Omega-3-Zufuhr

Zahlreiche Untersuchungen ergaben, dass das Risiko einer Frühgeburt durch die optimale Omega-3-Versorgung deutlich reduziert werden kann. Auch Mütter, die bereits einmal eine Frühgeburt erleiden mussten, haben durch die Omega-3-Zufuhr z.B. gereinigte Fischölkapseln ein deutlich geringeres Risiko, dass eine Frühgeburt erneut ausgelöst wird. Brigitte Lang fügt hinzu: „Durch eine Omega-3-Supplementierung kann im ersten Lebensjahr des Babys die Chance, an Ekzemen zu erkranken oder eine Nahrungsmittelallergie zu bekommen, deutlich verringert werden.“ Auch Asthma ist mittlerweile ein sehr großes Problem.

„Wer einmal die lebensbedrohliche Luftnot eines Kindes erleben musste, würde fast alles dafür geben, das zu verhindern. Nimmt die Mutter täglich zwei Esslöffel (Fisch- oder Algenöl) und kann dieses Risiko damit um ein Drittel reduziert werden.“, weiß Brigitte Lang.

Brigitte Lang empfiehlt: „Der Omega-3-Bedarf sollte während sowie auch nach der Entbindung täglich mind. 250 mg betragen“

Vor allem während der Schwangerschaft besteht ein erhöhter Omega-3-Bedarf. Die werdende Mutter muss nicht nur sich selbst, sondern auch den sich entwickelnden Fötus ausreichend damit versorgen. Ein Defizit bzw. eine Unterversorgung mit EPA und DHA sowie mit weiteren 11 Omega 3 Fettstoffen lässt sich innerhalb von wenigen Minuten mit einem einfachen Trockenbluttest aus der Fingerbeere feststellen. Diese Möglichkeit besteht, wenn sich die Schwangere von Frau Lang diesen Test zusenden lässt.

Die individuelle Supplementierung ist stets mit dem Frauenarzt abzuklären. Auch nach der Schwangerschaft herrscht weiterhin ein erhöhter DHA-Bedarf bei den Müttern. Schließlich sind sie fortan Stresssituationen ausgesetzt und stillen ihr Kind auch noch zusätzlich. Kann der benötigte Omega-3-Bedarf nicht über die Nahrung gewährleistet werden, ist eine Supplementierung mit einem wertvollen Omega 3 Öl sinnvoll. „Hierbei ist besonders darauf zu achten, dass das Produkt nicht mit synthetischem Vitamin E stabilisiert wurde, da dies dem Körper nicht unbedingt zuträglich ist.“, warnt Brigitte Lang eindringlich.

Nur sehr hochwertige Omega 3 Produkte werden mit Polyphenolen z.B. von frühreif geernteten spanischen Oliven stabilisiert und lösen somit keine Oxidation in den Zellen aus, woraus freie Radikale entstehen können, welche dann die Zellen attackieren.

Omega 3 wirkt sich positiv auf werdende Mütter aus

Eine ausreichende Omega-3-Zufuhr ist nicht nur optimal für die Gesundheit des Nachwuchses, sondern dient auch der Vitalität der Mutter. „Omega 3 gibt Müttern einen zusätzlichen Energieschub und unterstützt sie bei ihren häufig fordernden Aufgaben als Mutter.“, stellt Brigitte Lang fest. Die Omega 3 Fettsäuren wirken nicht nur entzündungshemmend, sondern auch bei Müdigkeit und Konzentrationsproblemen. Gerade während und nach der Schwangerschaft brauchen auch Mütter viel Self Care, denn ihr Körper hat Außerordentliches geleistet.

Hinzu kommen die oftmals fordernden Alltagssituationen mit dem Neugeborenen. Ein Omega-3-Mangel verstärkt beispielsweise das Müdigkeitsgefühl und sorgt für Abgeschlagenheit und Konzentrationsstörungen. Doch gerade der so zerbrechliche Nachwuchs benötigt die volle Energie und Aufmerksamkeit der Mutter. Eine Supplementierung mit Omega 3 ist somit auch nach der Schwangerschaft essenziell, denn mit der Muttermilch werden viele wertvolle Fettsäuren zusätzlich an das Baby abgegeben.

Omega 3 mit der Ernährung abdecken

Um während und nach der Schwangerschaft ausgewogen und gesund zu leben, gehört Omega 3 auf den Speiseplan. Natürliche Lieferanten der mehrfach gesättigten Fettsäuren gehören beispielsweise auch Walnüsse (in Maßen). Auch fetthaltige Kaltwasserfische bieten einen hohen Omega-3-Anteil. Avocados, Chiasamen, Mandeln oder Kokos- und Leinöl sind ebenso reich an essenziellen Fettsäuren, decken den notwendigen Bedarf aber nur zu einem geringen Bruchteil ab.

Brigitte Lang rät aber zur Vorsicht: „Den Verzehr von Zuchtlachs, der mit Omega 6 Pellets und Antibiotika gefüttert wurde, unbedingt vermeiden.“

„Wildlachs ist die bessere Lösung – jedoch haben 100 g Wildlachs beispielsweise nur einen Gehalt von 3,1 Gramm an ungesättigten Fettsäuren, was bedeuten würde, dass ein Verzehr von 500 – 1.000 Gramm täglich optimal wäre.

Aber – mal ehrlich gesagt – wer möchte das?“, stellt Brigitte Lang die Frage in den Raum.

Abschließend wünscht Brigitte Lang den künftigen Müttern: „Sprechen Sie mit Ihrem Frauenarzt, greifen Sie auf hochwertige Produkte bei der Omega-3-Supplementierung zurück und genießen Sie die Zeit mit Ihrem Baby. Nutzen Sie exklusive, wertvolle und auch etwas hochpreisige Omega 3 Produkte, um Ihren Omega 3 Spiegel zu optimieren.

D H A bedeutet Das Hirn Anschalten kann aber auch Das Hirn Ausschalten bedeuten!

Es kommt immer darauf an, welche Versorgung das Gehirn der Mutter und des Kindes während der Schwangerschaft erhält.“

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