22. November 2024

Brust-OP: Das müssen sie nach der Operation beachten

Wenn man eine Brustoperation plant, sollte man sich im Vorhinein informieren, was nach der Operation zu beachten ist. Damit der Heilungsprozess optimal verläuft, braucht es Zeit für die Erholung und die entsprechende Nachsorge. Egal, ob eine Brustvergrößerung, eine Brustverkleinerung, eine Straffung oder eine Brustwarzenkorrektur vorgenommen werden soll, ist das Verhalten nach der Operation entscheidend für deren Ergebnis. Wenn einige wichtige Punkte beachtet werden, kann sich die Brust nach einem Eingriff optimal erholen.

Allgemeine Verhaltensregeln nach einer Brust-OP

Nach einer Brust-OP sollte man für etwa ein bis zwei Wochen kein Auto fahren. Direkte Sonneneinstrahlung auf die Brust sollte vermieden werden. In den ersten Wochen muss auf den Gang in die Sauna oder ins Solarium und auf heißes Baden verzichtet werden. Das erste Duschen kann nach einer Woche, wenn die Fäden gezogen sind, erfolgen. Wichtig ist, dass sämtliche Medikamente nur in Rücksprache mit einem Arzt eingenommen werden dürfen.

Die Fachklinik von Petr Bolatzky steht gerne für Rückfragen zur Verfügung. Die Einnahme von blutgerinnungshemmenden Medikamenten muss für die Operation pausiert werden, und darf erst nach ärztlicher Anordnung wieder fortgeführt werden. In den ersten 30 Tagen nach der Operation sollte auf Alkohol und Nikotin verzichtet werden. Der Konsum dieser Substanzen wirkt sich negativ auf den Heilungsprozess aus.

Postoperative Kühlung

Eine konsequente Kühlung des operierten Bereichs in den ersten Tagen nach dem Eingriff wirkt übermäßigen Schwellungen und der Bildung von Blutergüssen entgegen. Außerdem hat die Kühlung eine schmerzlindernde Wirkung.

Nachsorge beim Arzt

Die erste Nachsorge beim Arzt findet eine Woche nach der Operation statt. Der Arzt zieht die Fäden, begutachtet die Wunde und führt einen Verbandswechsel durch. Für ein optimales Ergebnis des Eingriffes ist es unbedingt erforderlich, alle Nachsorgeuntersuchungen beim Arzt wahrzunehmen.

Tragen eines stützenden BHs

Ein speziell angepasster Stütz-BH sorgt für eine Ruhigstellung und Kompression der operierten Brust. Er sitzt sehr straff und reduziert dadurch Schwellungen und Blutergüsse, die durch die Operation entstehen. Für die ersten acht Wochen nach der Operation muss dieser BH dauerhaft getragen werden. Natürlich ist es erlaubt, ihn für die tägliche Körperpflege kurz abzunehmen.

Schmerzbehandlung

Für die ersten Tage nach dem Eingriff verordnet der Arzt Schmerzmittel. Zusätzlich können auch homöopathische Mittel wie Arnika oder Ananasextrakt bei Schmerzen und Schwellungen für Linderung sorgen.

Narbenpflege

Etwa eine Woche nach der Operation erfolgt der Fadenzug durch den Arzt. Von diesem Zeitpunkt an sollte die Operationsnarbe täglich gepflegt werden. Eine tägliche Reinigung und Pflege mit Vaseline oder Bepanthen genügt, um die Narbe weich und geschmeidig zu halten. Natürlich kann auch auf spezielle Narbenpflegeprodukte aus der Apotheke zurückgegriffen werden.

Bewegungsverhalten nach der Operation

Nach der Operation sollte für zwei Wochen Ruhe eingehalten werden. Der Körper benötigt Zeit sich zu erholen, daher sollte man in dieser Zeit auch nicht arbeiten gehen. In den ersten drei Wochen sollte nicht schwer gehoben werden. In den ersten Wochen nach der Operation ist es wichtig weder in Seiten- noch in Bauchlage, sondern ausschließlich in Rückenlage zu schlafen. Sport ist erst wieder nach sechs bis acht Wochen erlaubt.

Heilungsverlauf

Wenn diese Regeln beachtet werden, steht einem optimalen Heilungsverlauf nichts entgegen. Ein gutes Operationsergebnis hängt sowohl vom Chirurgen als auch vom korrekten Verhalten nach der Operation ab. Eine Brustoperation ist wie jede andere Operation auch ein Eingriff, von dem sich der Körper erholen muss. Nach etwa sechs bis acht Wochen verschwinden die Blutergüsse und Schwellungen. Dennoch braucht es Geduld, denn das endgültige Operationsergebnis ist erst nach etwa sechs Monaten zu sehen.

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