Die ersten warmen Frühlingstage sind die ideale Zeit, sich um die Begrünung von Balkon und Terrasse zu kümmern. Vor allem bei der Balkonbepflanzung gibt es einiges zu beachten. Mittlerweile können kletternde Balkonpflanzen auch im Kübel kultiviert werden.
So kommen Balkonpflanzen im Blumenkübel am besten zur Geltung
In den Innenräumen sorgen Grünpflanzen für ein gutes Raumklima. Im Winter wird jedoch häufig auf Trockenblumen als Dekoration in den Wohnräumen oder im Außenbereich zurückgegriffen. Auf dem Balkon, der Terrasse oder im Garten kommen Blumen und Pflanzen im Blumenkübel am besten zur Geltung. Auch Kletterpflanzen auf dem Balkon lassen sich im Kübel ziehen. Als Balkonpflanzen geeignet sind Oleander, Kreuzblume oder Lorbeer. Zu den Top-Kübelpflanzen zählen auch die Hortensie, die Zypresse und die Engelstrompete. Mit farbenfrohen Blumen und grünen Pflanzen wird aus dem Balkon ein privates Naturreservoire.
Blumenkübel sind außerdem dazu geeignet, Pflanzen flexibel zu transportieren, sodass die Stellplätze für Garten- und Terrassenpflanzen bei Bedarf geändert werden können. Nicht winterharte Pflanzen können im Pflanzkübel unkompliziert im Gartenhaus, im Keller, in der Garage oder in den Wohnräumen überwintern. Wenn ein Pflanzkübel im Außenbereich stehen soll, muss das Gefäß stabil und witterungsbeständig sein. Zu den unverwüstlichen Materialien, die häufig für Blumenkübel verwendet werden, zählt Fiberglas. Bei diesem Material handelt es sich um einen pflegeleichten, mit Glasfasern verstärkten Kunststoff.
Blumenkübel aus Fiberglas-Steingemisch wie sie auch hier zu finden sind, sollen ein unbehindertes Wurzelwachstum ermöglichen. Fiberglas-Steingemische weisen besondere Eigenschaften wie maximale Widerstandsfähigkeit und Langlebigkeit auf. Meist sind Blumenkübel aus Fiberglas direkt bepflanzbar und müssen lediglich mit Blumenerde befüllt werden. Es ist wichtig, bei einem Pflanzkübel darauf zu achten, dass vorgebohrte Ablauflöcher am Boden vorhanden sind, damit überschüssiges Gieß- und Regenwasser ungehindert abfließen kann. Bei Staunässe durch zu häufiges Gießen kann es sonst zu Fäulnis kommen. Im Blumenkübel selbst sollte sich immer eine lockere Drainageschicht befinden, damit die Ablauflöcher nicht verstopfen können.
Was ist beim Gießen von Kübelpflanzen zu beachten?
Staunässe in der Blumenerde ist sehr unangenehm für die Pflanzen und daher unbedingt zu vermeiden. Während bei Gartenpflanzen das Regenwasser meist ausreicht, ist der Niederschlag bei Kübelpflanzen häufig jedoch unzureichend. Je nach Standort bekommen die Pflanzen nicht genug Regenwasser. Balkon- und Terrassenpflanzen müssen deshalb regelmäßig gegossen werden. Der ideale Zeitpunkt zum Gießen von Kübelpflanzen ist der frühe Morgen. Da die Pflanzen über Nacht abgekühlt sind, wird das kühle Gießwasser leichter aufgenommen. Von den Bedürfnissen einer Kübelpflanze hängt auch die Häufigkeit des Gießens ab.
Als Faustregel gilt, dass gegossen werden muss, sobald die Erde abgetrocknet ist. Beim Bepflanzen von Blumenkübeln sollte berücksichtigt werden, dass junge, im Wachstum befindliche Kübelpflanzen mehr Platz benötigen. Tief wurzelnde Pflanzen sollten immer mittig eingepflanzt werden, damit die Wurzeln genügend Platz haben, um sich zu entfalten. Fingerspitzengefühl ist auch beim Gießen von Kübelpflanzen gefragt, da zu viel Wasser die Fäulnis im Wurzelbereich begünstigt, wenn hingegen zu wenig gegossen wird, können die Wurzeln vertrocknen.
Um das Gießen im Gartenbereich zu erleichtern, kann ein Wasseranschluss im Garten eingerichtet werden. Dadurch entfällt das Schleppen schwerer Gießkannen und die Bewässerung der Pflanzen ist in der warmen Jahreszeit deutlich einfacher. Auf der Terrasse und im Garten lässt sich mit Blumenkübeln auch für mehr Privatsphäre sorgen. Zu diesem Zweck werden einfach Heckenpflanzen in der gewünschten Höhe in niedrige Pflanzkübel gepflanzt. Anschließend werden die Blumenkübel nebeneinander gestellt, sodass sie eine Sichtschutzwand bilden.