27. November 2024

Badezimmerplanung: Schritt für Schritt zum Traumbad

Das Bad zählt zu den Räumen, die sich nicht ohne Weiteres neu gestalten lassen. Eine größere Renovierung steht ungefähr alle 15 Jahre an. Aus diesem Grund sollte die Badezimmerplanung sorgfältig durchgeführt werden, damit sie über den ganzen Zeitraum überzeugt.

Hilfreich ist die Verwendung einer Planungssoftware. Hier können die Wünsche und Vorstellungen zunächst auf dem Monitor Wirklichkeit werden und so lange verändert werden, bis das Traumbad gefunden ist. Für die Planung des Badezimmers sollte ausreichend Zeit zur Verfügung stehen. Fehlentscheidungen oder eine Planung am Bedarf vorbei, lassen sich nicht so leicht korrigieren.

Wie wird das Bad genutzt?

Vor der Planung sollte überlegt werden, wie das Bad genutzt wird. Im großen Familienbad kann ein Waschbecken wenig sein und ein Zweites kann den morgendlichen Stau entzerren. Auch in einem Zwei-Personen-Haushalt kann der Einbau von einem Doppelwaschbecken als angenehm empfunden werden und vielleicht kann das Bad mit einem Zugang zum Schlafzimmer erweitert werden. Wie viel Stauraum oder Ablagefläche wird benötigt? Diese Fragen sollten in einem passenden Kontext zu den Vorgaben des Raums gelöst werden. Wo sind die Anschlüsse und wie groß ist der Raum? Für ältere Bewohner ist es sinnvoll, auf Barrierefreiheit zu achten und statt einer Badewanne eine Dusche einzubauen.

Wünsche bestimmen die Umbaumaßnahmen

Neben einer funktionalen Einrichtung gibt es immer Wünsche, die Einfluss auf den Komfort haben. Eine Fußbodenheizung kann eine echte Bereicherung sein. Allerdings muss dafür der Fußboden erneuert werden und die Umbauzeit verlängert sich gegenüber einer Renovierung, bei der lediglich die sanitäre Einrichtung und die Armaturen ausgewechselt werden. In die Renovierungsplanung sollte daher auch einfließen, wie weit die Renovierung gehen soll. Werden die Fliesen erneuert, kann auch über den Austausch von Leitungen nachgedacht werden.

Jeder Schritt ist abhängig von dem Budget, das für ein neues Badezimmer zur Verfügung steht. Es sollten dennoch zunächst alle Wünsche gesammelt werden. Im Sanitärfachhandel gibt es viel Inspiration für Einrichtungsstile. Neben den ästhetischen Aspekten haben auch die Pflegeeigenschaften Einfluss auf eine Kaufentscheidung. In einem smarten Haushalt kann das Badezimmer in die smarte Steuerung einbezogen werden. Die Möglichkeiten zwischen einem schlichten Badezimmer bis zum Wellnesstraum sind groß.

Badewanne oder Dusche

In vielen Badezimmern wird aus Platzgründen auf Badewannen verzichtet. Bevor diese Entscheidung gefällt wird, sollte sorgfältig überlegt werde, ob auf eine Badewanne tatsächlich verzichtet werden kann. Eine Wanne macht ein Bad vollständig. Gleichzeitig schenkt ein warmes, duftendes Bad ein unglaubliches Wohlgefühl und ist das beste Mittel, den Alltag am Abend abzuschütteln und zu entspannen. Kinder lieben das Baden ohnehin.

Sinnvoll ist es abzuwägen, ob der gewonnene Platz den Verzicht auf eine Badewanne ausgleicht. Im Sanitärfachhandel sind unterschiedliche Lösungen für eine Badewanne erhältlich. Frei stehend im Raum, an der Wand oder als Ecklösung lassen sich zeitlose Badewannen in jedes Bad platzsparend integrieren.

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