23. November 2024

Bettruhe bei Kreuzbeinbruch: Was muss beachtet werden?

Ein Kreuzbeinbruch ist schmerzhaft und schränkt die Bewegungsfreiheit deutlich ein. Immer sitzt der keilförmige Knochen im unteren Rücken und verbindet diverse Knochen miteinander. Ist er gebrochen, verschreibt der Arzt Bettruhe. Aber was bedeutet das genau? Warum ist sie wichtig? Und was passiert nach der Bettruhe? Wichtige Tipps und Hinweise stehen hier!

Was ist ein Kreuzbeinbruch?

Das Kreuzbein sitzt am unteren Ende der Wirbelsäule und zwischen den Hüftknochen. Es sieht ein wenig aus wie ein Dreieck und ist sehr stabil. Wenn es bricht, passiert das meistens durch einen Unfall oder einen Sturz. Ein Bruch kann sehr wehtun und macht es schwer, zu sitzen oder zu gehen. Betroffen bemerken diesen meist durch starke Schmerzen im Rücken, die sich beim Bewegung verschlimmern. Teilweise treten auch Taubheitsgefühle oder Schwäche in den Beinen auf.

Bettruhe für die Heilung

Nach einem Kreuzbeinbruch empfehlen Ärzte mehrheitlich die Bettruhe. Das hilft, weil der Körper dann besser heilen kann. Wenn man sich bewegt, bewegt man auch das gebrochene Kreuzbein. Das wiederum stört eine gesunde Heilung. Durch das Liegen wird der Bereich ruhig gestellt und der Körper kann die Schäden reparieren. Aber zu lange im Bett zu liegen, ist auch nicht gut. Die Muskeln können schwächer werden und manchmal zeigen die Betroffenen auch Probleme mit den Lungen oder dem Kreislauf. Deshalb ist es wichtig, die richtige Balance zu finden.

Richtig essen bei der Bettruhe

Die große Bedeutung der richtigen Ernährung für einen gesunden Körper ist eine Binsenweisheit. Doch wie sieht sie bei einer Bettruhe wegen Kreuzbeinbruch aus? Am besten ist sie ausgewogen, damit der Organismus alle nötigen Nährstoffe erhält. Im Fokus stehen dabei Kalzium und Vitamin D, da sie für die Knochenheilung elementar sind. Reich an diesen Nährstoffen sind Milchprodukte, Fische und grünes Blattgemüse. Und auch die Eiweißzufuhr darf nicht vernachlässigt werden. Sie hilft beim Aufbau von Muskel- und Knochengewebe. Hervorragende Eiweißquellen sind Fleisch, Fisch, Hülsenfrüchte und Nüsse.

Und wie steht es um die Kalorienzufuhr? Bei einer Bettruhe besteht stets die Gefahr, an Gewicht zu gewinnen. Umso wichtiger ist es, sich fettarm zu ernähren und auf Zucker weitgehend zu verzichten. Parallel dazu wird empfohlen, viel Wasser zu trinken. Dadurch ist der Organismus hydriert und die Nährstoffversorgung wird optimiert.

Tipps für die Gestaltung der Auszeit

Bettruhe heißt nicht, dass man den ganzen Tag nichts tun darf. Es ist wichtig, bequem zu liegen, damit keine neuen Schmerzen hinzukommen. Für ein Plus an Bequemlichkeit helfen Kissen. Dank ihnen ist es leichter, eine gute Position zu finden. Außerdem sollte der Betroffene versuchen, etwas aktiv zu bleiben. Ärzte empfehlen leichte Übungen, die sich im Bett durchführen lassen. Mit ihnen werden die Muskeln gestärkt und der Kreislauf bleibt in Schwung. Für ein ausgeglichenes Gemüt ist Unterhaltung essenziell. Lesen, Hörbücher, Computerspielen, Videos schauen – alles ist möglich, sofern sich die Bettruhe einhalten lässt.

dehnung bei kreuzbeinbruch
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Wie lange dauert die Bettruhe bei einem Kreuzbeinbruch?

Die Dauer der Bettruhe bei einem Kreuzbeinbruch hängt von mehreren Faktoren ab:

  • Schweregrad des Bruchs
  • individuelle Heilungsgeschwindigkeit
  • Alter
  • spezifische Empfehlungen des behandelnden Arztes

Im Allgemeinen reicht die empfohlene Bettruhe von einigen Tagen bis hin zu mehreren Wochen. Leichte Brüche erfordern eine kürzere Bettruhe und der Betroffene darf relativ schnell zu leichten Aktivitäten übergehen. Ganz anders ist dies bei komplizierteren oder schwereren Brüchen. Sie verlangen nach einer längeren Bettruhe, um eine angemessene Heilung zu gewährleisten. Parallel dazu dürfen die regelmäßigen Nachuntersuchungen beim Arzt nicht fehlen. Er überwacht den Heilungsfortschritt und spricht dann Empfehlungen zur Bettruhe aus.

Behutsam aktiv werden

Wenn das Kreuzbein angefangen hat zu heilen, kann der Betroffene langsam wieder aktiv werden. Es ist ratsam, dass dies schrittweise passiert. Zu schnell, zu viel zu tun, kann die Heilung stören. Physiotherapie ist oft eine gute Idee, um die Muskeln wieder zu stärken und sicherzugehen. Außerdem fördern solche Übungen, dass der Betroffene sich richtig bewegt. Der Therapeut kann einem zeigen, welche Übungen gut sind und wie man alltägliche Bewegungen am besten macht, ohne sich zu verletzen.

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