23. November 2024

Botox: Definition, Anwendung und Wirkung

Eine pralle, glatte Haut wirkt jugendlich, frisch und vital. Mit fortschreitendem Alter büßt unsere Haut jedoch an Elastizität und Spannkraft ein, sodass unser Gesicht traurig und alt wirkt. Frauen und Männer nehmen deswegen häufig die Hilfe von Schönheitsmedizinern in Anspruch. Diese injizieren das Nervengift Botulinumtoxin, um eine kurzfristige Lähmung der Gesichtspartie hervorzurufen und die Falten zu glätten. Neben der Faltenbehandlung eignet sich Botox außerdem zur Therapie zahlreicher weiterer Beschwerden.

Doch was ist Botox und was bewirkt das Nervengift im Körper? Wie läuft eine Botox-Behandlung ab und in welchen Fällen lohnt sich der Einsatz des Botulinumtoxins? Und wie lange hält der Effekt an? Wir liefern Antworten!

Was ist Botox?

Bei Botulinumtoxin handelt es sich um das stärkste Nervengift, das derzeit bekannt ist. Umgangssprachlich wird das Botulinumtoxin als “Botox” bezeichnet. Das Nervengift entstammt der Bakterienspezies “Clostridium botulinum” und verursacht Vergiftungserscheinungen. Diese werden in der Schönheitsmedizin kontrolliert hervorgerufen und gehen mit Lähmungserscheinungen einher. So kann die Injektion von Botox in Frankfurt zum Beispiel dazu führen, dass Falten kurzfristig verschwinden. Der Effekt hält circa 6 Monate lang an.

In der kosmetischen Medizin wird in der Regel Botulinumtoxin A verwendet. Dabei handelt es sich um einen der sieben Serotypen des Botulinumtoxins. Durch die Injektion des Stoffes kann unter anderem eine übermäßige Schweißproduktion (Hyperhidrose) unterbunden oder Migräne behandelt werden. Darüber hinaus wird Botox eingesetzt, um neurologische Erkrankungen wie Sialorrhoe oder Dystonie zu therapieren. Denn Botox hemmt die Übertragung der Nervenzellen-Erregung.

Was macht Botox im Körper?

Um einen Muskel zu aktivieren, schüttet unser Körper Acetylcholin aus. Der Transmitterstoff dient der Muskelerregung und wird vom Nerv ausgeschüttet. In der Folge ziehen sich die Muskeln zusammen. Dieser Effekt wird als Muskelkontraktion bezeichnet. Botox hemmt die Ausschüttung von Acetylcholin, sodass der Muskel zeitweise nicht kontrahieren kann.

Was wird bei einer Botox-Behandlung gemacht?

  • Im ersten Schritt erfolgen ein umfangreiches Beratungsgespräch und eine Anamnese.
  • Der Arzt klärt über Risiken und mögliche Komplikationen
  • Der Mediziner desinfiziert die zu behandelnde Körperstelle.
  • Der Arzt verabreicht das Nervengift.

Wann ist Botox sinnvoll?

In der Plastischen und Ästhetischen Medizin wird Botox eingesetzt, um Falten zu glätten. Zudem können sich Betroffene Botox injizieren lassen, die übermäßig viel schwitzen, an Migräne leiden oder die Zähne unbewusst aufeinanderbeißen. Doch wie geht der Mediziner in den genannten Fällen vor?

Falten adé

  • Botox kann eingesetzt werden, um Falten zu glätten.
  • Der Effekt hält circa 3 bis 6 Monate an.
  • Der Arzt injiziert das Botox unter die Gesichtshaut.

Bye-bye übermäßiges Schwitzen

  • Botulinumtoxin A gilt als effektive Methode zur Behandlung einer Hyperhidrose.
  • Indem Botox die Ausschüttung von Acetylcholin unterbindet, werden die Schweißdrüsen nicht mehr aktiviert.
  • Der Patient schwitzt nach der Behandlung in der Regel deutlich weniger.

Migräne bekämpfen

  • Bei Patienten mit chronischer Migräne erfolgt die Botox-Injektion in über 30 Stellen am Kopf, dem Nacken und den Schultern. Bei Migräne handelt es sich um Schmerzen, die stärker ausfallen als die Beschwerden, die bei gewöhnlichen Kopfschmerzen
  • Botox wird in die Muskulatur gespritzt, um eine muskuläre Entspannung zu erzielen.
  • In der Folge kann der Patient seltener unter Migräne-Anfällen leiden.

Bruxismus heben

  • Ein ähnlicher Effekt lässt sich erzielen, wenn Botox bei Patienten angewendet wird, die ihre Zähne unbewusst aufeinanderpressen.
  • Indem die Muskeln gelähmt werden, lässt der Druck im Kiefer
  • Die Muskulatur entspannt sich und es treten weniger Verspannungsschmerzen auf.

Wie lange hält die Wirkung von Botox an?

Grundsätzlich gilt: Direkt nach dem Eingriff zeigt sich nach zwei bis vier Tagen der erste Effekt. Nach circa 14 Tagen entfaltet das Botox seine volle Wirkung. In der Regel hält diese für 3 bis 6 Monate an.

Das Fazit – Botulinumtoxin gegen Falten, Migräne und Co.

Keine Frage: Eines Morgens blicken wir alle in den Spiegel und stellen erschrocken fest, dass sich die ersten Falten im Gesicht abzeichnen. Denn im Laufe unseres Lebens sinkt die Produktion von Elastin und Kollagen. Die Gesichtshaut verliert an Spannkraft. Durch eine Botox-Injektion lässt sich dieser Zustand beheben.

Der Mediziner spritzt dafür eine kleine Menge Botox in die betroffene Stelle im Gesicht. Nach circa zwei Wochen entfaltet das Nervengift seine volle Wirkung und die Falten verschwinden vorübergehend. Darüber hinaus kann das Botulinumtoxin bei Migräne-Patienten angewendet werden. Auch eine übermäßige Schweißproduktion oder der Bruxismus können auf diese Weise behandelt werden.

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