Wer einen Garten besitzt, muss sich zwangsläufig mit der Rasenpflege auseinandersetzen. Vom Frühjahr bis zum ersten Frost wird der grüne Rasen regelmäßig gemäht. Für die Pflege stehen grundsätzlich vier unterschiedliche Rasenmähermodelle zur Verfügung.
Der klassische Benzinmäher, der elektrische Mäher zum Schieben, der stromlose Spindelmäher und der eigenständige Mähroboter. Besonders letzteres Modell hat in den vergangenen Jahren nicht ohne Grund an Popularität gewonnen. Mähroboter haben sich zu leistungsstarken Gartenhelfern entwickelt und es gibt kaum einen Garten, den sie nicht Pflegen können.
Welche technischen Voraussetzungen gibt es?
Das Prinzip der Rasenpflege mithilfe eines Mähroboters ist einfach. Auf dem Grundstück werden Begrenzungsbarrieren im Boden verlegt. Ein Mähroboter wird mit einer Ladestation geliefert, die ebenfalls in diesem Bereich aufgestellt wird. Der Rasenmäher fährt die Ladestation bei Bedarf selbstständig an und der Akku wird geladen. Je nach Einstellung fährt ein Mähroboter die Rasenfläche täglich ab. Über Sensoren erfasst der Roboter die Begrenzungen und wendet. Bei niedrigem Akkustand oder wenn es regnet, kehrt der Rasenmäher zur Ladestation zurück.
Vorteile eines Mähroboters
Das selbstständige Mähen ist eine große Arbeitserleichterung und spart viel Zeit. Einmal eingerichtet wird die Rasenpflege eigenständig erledigt. Gleichzeitig erhält der Rasen eine zusätzliche Portion Pflege und wächst grün und dicht. Die Ursachen liegen in der Funktionsweise des Mähers. Herkömmliche Rasenmäher schneiden bei jedem Mähen die gewachsenen Zentimeter der Halme ab. Der Grasschnitt wird aufgesammelt und entsorgt. Ein Mähroboter hält den Rasen gleichmäßig kurz, indem er nur wenige Millimeter bei jedem Mähvorgang abschneidet.
Der Grasschnitt fällt zwischen die Halme liefert dem Gras neue Nährstoffe. Gleichzeitig wird der Rasen fein gemulcht und Wildkräuter werden im Wuchs zurückgedrängt. Das kontinuierliche Schneiden verhindert die Samenausbildung von Wildkräutern. Nach und nach entwickelt sich eine gleichmäßige grüne Fläche und das sogar in Zeiten längerer Abwesenheit. Mähroboter arbeiten sehr leise und sind durch ihre geringe Lärmbelästigung eine Wohltat für alle Bewohner des Gartens.
Den richtigen Mähroboter auswählen
Jedes Grundstück hat charakteristische Eigenschaften. Größe, Hanglagen oder Unebenheiten im Boden sind nicht ungewöhnlich. Der richtige Mähroboter richtet sich nach den Gegebenheiten. Ein großes Grundstück verlangt nach einem leistungsstarken Akku, der eine ausreichend lange Laufzeit hat. Für Gärten mit kleinen Hängen sollte ebenfalls ein leistungsstarker Akku vorhanden sein. Ein weiteres Kaufkriterium ist die Schnittbreite des Mähroboters. Viele Modelle sind mit einem Messerteller ausgestattet, der Schnittbreiten bis zu 28 cm ermöglicht. Sternmesser erlauben größere Schnittbreiten.
Ausschlaggebend für die Entscheidung sollte die schmalste Stelle im Garten im Garten sein. Ein Mähroboter sollte aus Kostengründen möglichst perfekt auf den eigenen Garten zugeschnitten sein. Je stärker die Akkuleistung und je größer die Schnittbreite, desto höher ist der Preis. Wirklich lohnend ist die Anschaffung ab einer Rasenfläche von 150 qm². Für kleinere Rasenflächen gibt es günstigere und passende Alternativen im Fachhandel.