24. November 2024

Unreine Haut: 7 Tipps zur Hautreinigung

Hautprobleme sind nicht auf ein Alter beschränkt – auch Erwachsene sehen sich mit Pickeln, Pusteln, Mitessern, verstopften Poren und Milien konfrontiert. Es gibt jedoch einige tolle Basics, die jeder problemlos anwenden kann, um unreiner Haut entgegenzuwirken und vorzubeugen. Wir haben das Ganze in sieben Tipps für dich zusammengefasst.

1. Reinigung

Die richtige Reinigung ist das A und O einer guten Hautpflegeroutine – und oft schon der Punkt, an dem viele Scheitern. Vor allem bei fettiger oder unreiner Haut ist man versucht, zu stark entfettenden Produkten oder alkoholhaltigen Gesichtswassern zu greifen. Was vielleicht kurz Abhilfe schaffen kann, macht das Problem aber in den meisten Fällen noch schlimmer, denn: Je mehr Fett du der Haut entziehst, desto mehr produziert sie nach.

Deswegen übertreibe hier nicht mit aggressiven Inhaltsstoffen oder ‚überreinigen‘. Zwei Mal am Tag reicht vollkommen aus! Verabschiede dich auch von Abschminktüchern und greife bei der Reinigung lieber zu einem milden Reinigungsschaum, um die Haut wirklich sauber zu bekommen.

Ganz wichtig: Wenn du Produkte wie Make-Up oder Sonnenschutz verwendest, solltest du deine Haut unbedingt zwei Mal reinigen. Beispielsweise zuerst mit einem Reinigungsprodukt auf Ölbasis, um Schmutz, Öl und Make-Up Reste zu entfernen. Danach mit einem milden Reinigungsschaum, um die Haut zu reinigen. Achte darauf, das Produkt gut in deinen feuchten Händen aufzuschäumen und deine Haut mindestens eine Minute damit zu reinigen, bevor du es abwäscht.

2. Serum und Pflege

Ein Serum ist kein absolutes Muss, aber mit Maß und Ziel bei Problemhaut auf jeden Fall zu empfehlen. Bei fettiger oder zu Akne neigender Haut eignet sich beispielsweise ein Serum mit Niacinamid (eine Form von Vitamin B3) sehr gut. Es balanciert die Talgproduktion, wirkt entzündungshemmend und gleicht den Hautton aus. Bei sehr fettiger Haut reicht eine leichte, ölfreie Lotion. Vergiss im Sommer nicht den Lichtschutzfaktor!

Ein Tipp: ‚Feuchte‘ Produkte wie Seren oder Lotionen müssen auf leicht feuchte Haut aufgetragen werden, um gut von der Haut aufgenommen zu werden. Tupfe dein Gesicht nur ganz leicht mit einem weichen Handtuch trocken nach der Reinigung oder spritz dir ein wenig Rosenwasser ins Gesicht, bevor du zum Serum greifst.

3. Peeling

Das Thema Peeling ist bei unreiner Haut ein Balanceakt. Einerseits ist es wichtig, alle abgestorbenen Hautzellen zu entfernen, andererseits kann die falsche Technik oder ein zu aggressives Produkt genau den gegenteiligen Effekt haben. Wenn du aktive Akne hast, sprich eitrige oder entzündete Stellen, lass die Finger erstmal von Peelings. Vor allem mechanische Peelings, also jene, die sich körnig anfühlen, solltest du in diesem Fall meiden.

Chemische Peelings hören sich zwar im ersten Moment abschreckend an, sind aber bei unreiner Haut und Akne oft die bessere Wahl. Ein Reinigungsschaum mit Salizylsäure kann zum Beispiel schon ausreichend sein. Auch Peelings mit Milch- oder Fruchtsäure können wahre Wunder bei deinem Hautbild bewirken.

Wichtig: Auch hier gilt, es nicht zu übertreiben. Ein Peeling zwei Mal in der Woche reicht in der Regel vollkommen aus, um verstopften Poren und Mitessern vorzubeugen.

4. Masken

Masken sollten nur einen kleinen Teil der Pflege ausmachen, können aber bei sehr strapazierter Haut viel bewirken. Bei fettiger Haut bietet sich zum Beispiel eine Maske mit Ton- oder Heilerde an, da sie die Poren reinigt und überschüssigen Talg entfernt und aktive Entzündungen beruhigt. Auch Masken mit Honig oder Manuka Honig können bei tiefsitzenden Pickeln helfen.

5. Die Ursache bekämpfen

Um nicht nur Symptombehandlung zu betreiben solltest du dich natürlich auch damit auseinandersetzen, was deine Hautprobleme verursachen könnte. Häufige Auslöser für Akne und unreine Haut sind:

  • Stress
  • Hormonelle Schwankungen
  • Zu viel Zucker und Fastfood
  • Nikotin und Alkohol
  • Magen- und Darmprobleme
  • Unverträglichkeiten
  • Talgdrüsenüberfunktion
  • bestimmte Medikamente (z.B. Antibiotika)

6. Hilfe vom Profi

Wenn du unschöne Mitesser entfernen möchtest, solltest du einige Punkte beachten, um Entzündungen vorzubeugen. Ein regelmäßiger Besuch bei einem Kosmetiker, um die Haut komplett auszureinigen, kann hier eine gute Idee sein. Außerdem gerätst du nicht in Versuchung, selbst Hand anzulegen. Ausreinigungsversuche zuhause führen nicht selten zu einer massiven Verschlimmerung des Problems, sondern können auch tiefe Narben in der Haut verursachen.

7. Sonnenkind

Solarium oder Sonne meiden? Darüber scheiden sich die Geister. Wie überall gilt auch hier: alles mit Maß und Ziel. Auch wenn eine 30-Minuten-Session im Sonnenstudio nicht unbedingt empfehlenswert ist, solltest du der Sonne nicht komplett aus dem Weg gehen. Unreine Haut profitiert in kleinen Mengen sogar von ein paar Sonnenstrahlen, solange du dich nicht im Hochsommer zum Sonnenbaden hinaussetzt.

Achtung: Sonne kann Aknenarben und Pickelmale verstärken. Vor allem im Sommer solltest du immer Sonnenschutz tragen, wenn du dich länger draußen aufhältst.

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