Bei den meisten Deutschen kommt morgens ein Brötchen, Brot oder Müsli auf den Tisch. Ein ausgiebiges Frühstück ist für viele die wichtigste Mahlzeit des Tages, doch wie kann dieses Frühstück aussehen, wenn man sich glutenfrei ernähren möchte oder sogar muss? Die meisten Produkte, die typisch für ein deutsches Frühstück sind, enthalten große Mengen an Gluten. Es gibt aber zahlreiche Tipps und Tricks, wie man auch ohne Gluten ein erstklassiges Frühstück zubereiten kann.
Glutenfreie Ersatzprodukte
Da viele Menschen eine Glutenunverträglichkeit haben, gibt es längst auch Brot und Brötchen ohne Gluten – zumindest bieten die meisten Supermärkte solche Alternativen an. Dabei sollte man aber dringend darauf achten, dass die Produkte mit einem anderen Messer geschnitten werden als die glutenhaltigen Alternativen, denn auf den Messeroberflächen können sich die Glutenrückstände sehr gut festhalten. Müslis gibt es ebenfalls in glutenfreien Varianten.
Weitere glutenfreie Lebensmittel für ein ausgewogenes Frühstück
Frisches Obst ist nicht nur gesund, sondern enthält auch kein Gluten. So kann man sich daraus einen leckeren Saft zubereiten oder aber man setzt auf ein selbstgemachtes Müsli in Kombination mit glutenfreien Haferflocken oder einem schon fertigen Müsli, das man dann entsprechend mit frischem Obst aufwertet. Dabei muss beachtet werden, dass auch Hafer Gluten enthält. Wenn auch viele Getreide von Natur aus kein Gluten beinhalten, kommen sie in der industriellen Verarbeitung oftmals doch mit Gluten in Berührung und können daher nicht generell als glutenfrei bezeichnet werden.
Gemüse gehört für viele nicht zu einem Frühstück, ist aber ebenfalls eine super Alternative. Gemüse lässt sich auf einem Butterbrot sehr gut auch morgens verzehren. Glutenfrei isst man morgens am ehesten, wenn man Fan von Eiern ist. Egal ob hartgekocht, pochiert oder als Omelett – Eier sind die wohl beste Alternative für ein glutenfreies Frühstück. Ein Omelett kann man übrigens auch sehr gut mit frischem Gemüse zubereiten.
Weitere Produkte, die für das Frühstück gut geeignet sind und kein Gluten enthalten, sind Marmeladen, Joghurtprodukte, verschiedene Käsesorten, Nüsse oder auch Honig. Man kann schon erkennen, dass man auch ohne Gluten ein vielfältiges Frühstück genießen kann. Wenn man sich unsicher ist, sollte man immer die genaue Zutatenliste der Produkte beachten. Bei Wurstwaren, Aufstrichen oder auch Fruchtjoghurts kann es sein, dass durch die Verarbeitung Gluten enthalten ist.
Glutenfreies Müsli selber machen
Wer sich nicht um glutenfreie Haferflocken kümmern möchte, kann als Basis für das eigene Müsli entweder Reis- oder Hirseflocken nehmen. Kokosflocken sind nicht nur eine hochwertige Fettquelle, sondern liefern auch einen erstklassigen Geschmack. Kombiniert mit etwas Mandelmilch und frischem Obst nach belieben erhält man eine wunderbare Alternative zu konventionellem Frühstücksmüsli. Der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt, denn man kann durch verschiedene Zutaten genau herausfinden, was einem schmeckt und was nicht.
Fans von warmem Frühstück könnte ein Porridge mit Quinoa oder Hirse sehr gut schmecken. Die Rezepte und Zusammensetzungen sind ähnlich, allerdings muss man das Müsli entsprechend aufkochen. Wer zu dem Brei noch etwas Biss haben möchte, kann zusätzliche Nüsse oder Kerne hinzugeben. Wenn man sich einmal ausgiebig mit der Thematik beschäftigt hat, dürfte die Zusammenstellung eines glutenfreien Frühstücks kein Problem mehr darstellen.