Die Familienplanung ist abgeschlossen und doch fehlt irgendwie etwas – genau diese Situation ist für viele Familien der Anlass, sich mit der Anschaffung eines Hundes zu befassen. Welche Hunderassen besonders familienfreundlich sind, was man vorher bedenken sollte und welche ersten Vorbereitungen zu treffen sind, darüber informiert unser Artikel.
Was sollte man vor dem Kauf eines Familienhundes beachten?
Die wichtigste Frage vor dem Hundekauf ist, ob dieser innerhalb der Familie ausreichend versorgt und betreut werden kann. Außerdem sollten alle Familienmitglieder Interesse am vierbeinigen Familienzuwachs haben und bei niemandem eine Allergie gegen Tierhaare vorliegen. Auch die Kosten für den Hund sollten vorab gründlich geschätzt werden, schließlich bringt ein Haustier nicht nur Freude, sondern kostet auch fortlaufend Geld. Neben Futter, Pflege und Hundespielzeug sind auch Tierarztkosten ein wichtiger Kostenpunkt.
Sinnvoll ist eine spezielle Hunde-Krankenversicherung, damit bei der notwendigen Behandlung von einem Hund Versicherung Kosten übernimmt. Gerade im fortgeschrittenen Hundealter können notwendige medizinische Behandlungen sich schnell auf eine vierstellige Summe belaufen.
Diese Hunderassen passen zu Familien
Sprechen alle gründlichen Vorüberlegungen für die Anschaffung eines Familienhundes, sollte man sich Gedanken zur favorisierten Hunderasse machen. Besonders familienfreundlich und liebevoll im Umgang mit kleineren Kindern sind beispielsweise Golden Retriever. Sie begeistern durch ihr ruhiges, geduldiges Wesen und sind gleichzeitig für gemeinsames Spielen zu begeistern. Einziger Nachteil bei einem Golden Retriever ist der erhöhte Aufwand bei der Fellpflege. Auch der Beagle ist ein perfekter Familienhund und für sein gutmütiges, loyales Wesen bekannt. Da ein Beagle jedoch zeitweise seinen Jagdtrieb ausleben möchte, benötigt er Platz und viel Bewegung.
Der ursprünglich aus Schottland stammende Collie eignet sich hervorragend für Familien mit etwas älteren Kindern, denn ein Collie benötigt täglich Auslauf und Beschäftigung. Gerade sehr aktive Familien, die gerne Radtouren und Spaziergänge oder Wanderungen in der Natur machen, sind mit einem Collie als Familienhund gut beraten. Ähnlich wie beim Golden Retriever ist jedoch auch bei Langhaarcollies zu berücksichtigen, dass für die Fellpflege etwas mehr Zeit erforderlich ist.
Die Erstausstattung: Was benötigt man für den neuen Familienhund?
Bevor das neue, vierbeinige Familienmitglied einzieht, sollte seine Ankunft vorbereitet werden. Zur Grundausstattung gehören ein Hundekorb oder ein ähnlicher Platz zum Rückzug des Tieres. Näpfe für Wasser und Fressen, geeignetes Hundefutter, Leckerlis und Spielzeug sind ebenfalls Teil der Erstausstattung. Außerdem sollten eine Hundeleine und ein Halsband für die ersten Ausflüge ins Freie, eine Hundebox für notwendige Transport zum Tierarzt oder den nächsten Familienausflug und Produkte zur Pflege angeschafft werden.
Wohnt man in einem Haus oder einer Wohnung mit angrenzendem Garten, sollte die Garteneinfassung auf Tauglichkeit überprüft werden. Ist diese ausreichend hoch und sicher, damit der Familienhund nicht ausbüxen kann? Falls keine Garteneinfassung vorhanden ist, sollte diese noch vor dem Einzug des Hundes errichtet werden.