Sie ist umweltfreundlich, bequem, praktisch und erfreut sich großer Beliebtheit. Immer mehr Frauen wechseln von klassischen Menstruationsprodukten zu komfortabler Periodenunterwäsche. Die speziell entwickelten Slips sind in vielen Modellvarianten erhältlich und unterscheiden sich optisch nicht von normaler Unterwäsche. Es ist ein Trend, der für Leichtigkeit während der Periode sorgt und äußerst umweltfreundlich ist.
Wie funktionieren Periodenslips?
Periodenunterwäsche besteht aus mehreren Schichten, die die Menstruationsflüssigkeit aufnehmen und ein trockenes Tragegefühl vermitteln. Jede Schicht hat eine andere Funktion. Direkt auf der Haut befindet sich ein weiches angenehmes Material, das die Flüssigkeit schnell von der Haut wegleitet, damit ein trockenes Gefühl entsteht.
Die darunterliegenden Schichten absorbieren das Menstruationsblut und schließen es zuverlässig ein. Die äußere Schicht der Wäsche besteht aus einem festen und auslaufsicherem Material, sodass keine Flecken auf der Kleidung entstehen. Die Menge an Flüssigkeit, die ein Periodenslip aufnehmen kann, variiert je nach Modell und Marke. Gute Periodenunterwäsche kann eine Menge aufnehmen, was etwa zwei bis vier Tampons entspricht.
Wie oft muss Periodenunterwäsche gewechselt werden?
Die Stärke der Periode ist bei jeder Frau anders. Wie häufig Periodenunterwäsche gewechselt werden muss, hängt daher von verschiedenen Faktoren ab. Dazu gehören die Stärke und die Absorptionskapazität der Unterwäsche. An leichten Tagen kann ein Slip problemlos den ganzen Tag getragen werden, während an stärkeren Tagen ein Wechsel nach etwa sechs Stunden sinnvoll ist. Ähnlich wie bei Binden und Tampons ist es wichtig auf das eigene Körpergefühl zu hören und sobald sich der Periodenslip feucht anfühlt oder unangenehm zu tragen ist, zu wechseln.
Pflegehinweise für Periodenunterwäsche
Die richtige Pflege ist entscheidend für die lange Funktion und Qualität der Unterwäsche. Einige Hersteller und Verwenderinnen empfehlen, die Slips nach dem Tragen zunächst mit kaltem Wasser auszuspülen. Der Anteil des Bluts in der Menstruationsflüssigkeit lässt sich kalt besser entfernen. Im Anschluss kommt die Unterwäsche zur anderen Kleidung in die Maschine und wird mit einem milden Waschmittel gewaschen.
Die Waschtemperatur darf 40 °C dabei nicht überschreiten, damit die Funktion der Periodenunterwäsche erhalten bleibt. Weichspüler beeinträchtigt die Saugfähigkeit der Stoffe und ist nicht für Menstruationsunterwäsche geeignet. Das Trocknen an der Luft ist für die elastischen Materialien die beste Wahl, um die Funktionalität zu erhalten.
So gelingt der Umstieg
Der Wechsel von Binden und Tampons auf Periodenunterwäsche ist eine Umstellung. Der Weg zu mehr Komfort führt über Ausprobieren. Periodenunterwäsche ist in allen gängigen Schnitten und Größen erhältlich. Die Farbauswahl beschränkt sich häufig auf Schwarz und Beige. Für den Anfang ist eine kleine Auswahl der bevorzugten Slipform, ungefähr ein bis zwei Slips pro Periodentag, sinnvoll. An den schwachen und mittleren Tagen der Periode überzeugt der Komfort sofort. An den stärkeren Tagen ist ein Herantasten an den Wechselrhythmus notwendig. Eventuell müssen dann noch einmal die gewohnten Einwegprodukte zur Hand sein.