Sonne, Staub, Schmutz und kleine Schürfwunden: Unsere Haut ist jeden Tag großen Belastungen ausgesetzt und fungiert als Schutzhülle für die darunter liegenden, empfindlicheren Schichten. Um sicherzustellen, dass die Haut nicht unter all diesen Anforderungen leidet, sollte man sich gut um sie kümmern.
Reinigung und Pflege
Egal, wie gut die Haut genetisch bedingt ist, sie braucht immer etwas Unterstützung. Das bedeutet vor allem regelmäßige Reinigung. Abends ist das gründliche Entfernen von Make-up, Schweiß sowie Staub mit einem speziellen Gesichtsreiniger essenziell. Morgens werden dann abgestorbene Hautzellen abgewaschen, die nicht mehr als Schutz benötigt werden. Es ist sehr wichtig, dass die Hände beim Waschen des Gesichts immer sauber sind, sonst riskiert man nur das Verteilen von zusätzlichen Keimen.
Abhängig von der Person kann zum Beispiel ein Reinigungsschaum oder eine Creme verwendet werden. Wenig ist hier aber meistens mehr, denn eine zu große Anzahl an Produkten überfordert die Haut und kann zu Reizungen führen, statt zu pflegen. Außerdem sollten neue Produkte immer erst an einer unempfindlichen Stelle wie dem Arm getestet werden, bevor man sie im Gesicht aufträgt, denn so können allergische Reaktionen verhindert werden. Wer möchte, kann Kosmetik selber machen, denn so lassen sich alle Inhaltsstoffe perfekt auf den eigenen Hauttyp abstimmen.
Schutz vor Sonne
Zu viel Sonne schadet der Haut und erhöht dabei das Risiko für Hautkrebs. Deshalb sollte man das Thema Sonnenschutz ernst nehmen, denn es muss nicht bis zum Sonnenbrand kommen, damit Schäden entstehen. Es gibt Unterschiede von Person zu Person – während sich die Haut des einen schneller regenerieren kann und weniger Schäden davon trägt, neigt eine andere Person vielleicht schnell zu Sonnenbrand und anderer Hautschädigung.
Es ist in jedem Fall ratsam, vorsichtig zu sein, denn Hautkrebs entwickelt sich oft unauffällig. Gerade bei Kindern muss der Sonnenschutz noch regelmäßiger aufgetragen werden, auch Personen mit Tattoos oder einer Hautkrankheit sollten vor allem im Sommer gut auf ihre Haut achten.
Rücksicht auf Krankheiten
Durch die Industrie wird uns fortlaufend wahr gemacht, dass es völlig normal ist, immer makellose Haut zu haben. Dieses Bild schadet nicht nur jungen Personen, sondern sorgt auch dafür, dass viele einfach zu hohe Ansprüche an ihre Haut haben und nie zufrieden sind. Es gibt aber Hautkrankheiten, wie zum Beispiel die Akne Tarda, auf die man selbst wenig Einfluss hat. Bei solchen Hautproblemen ist es wichtig, sich an Experten zu wenden, statt immer mehr Produkte zu kaufen, die der Haut vielleicht sogar mehr schaden als gut tun.
Gesunde Ernährung
Die Haut spiegelt oft nach außen wider, wie es um die allgemeine Gesundheit des Körpers steht. Das bedeutet, dass hier auch Schlafmangel und eine schlechte Ernährung schnell sichtbar werden. Es ist wichtig, den eigenen Körper ausreichend mit allen wichtigen Nährstoffen zu versorgen und ausreichend zu hydrieren. Wenn dies über längere Zeit geschieht, entwickelt sich auch die Haut ins Positive.
Wer viele Allergien hat oder sich aus Überzeugung vegan oder vegetarisch ernährt, der sollte sich mit Nahrungsergänzungsmitteln auseinandersetzen, denn dann treten oft kleinere Mängel auf. Es ist wichtig, nicht einfach wahllos Tabletten zu nehmen, sondern sich nach einem Blutbild beim Hausarzt zu informieren.